[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: [InetBib] Mailingliste inetbib



Hallo Herr Rosenke und alle,


Stephan Rosenke schrieb:
On Wednesday 13 September 2006 23:52, Tobias Zeumer wrote:
Aber rein per
E-Mail-Client erhöht das auch nicht unbedingt die Übersicht. Gmane ist
da schon sehr hilfreich und in dem "threaded view" ist da schon
erheblich komfortabler, bezieht aber zum einen bereits einen
Drittanbieter ein und ist zum anderen dann auch prinzipiell forenähnlich.

Die meisten eMail-Clients (so auch der verwendete Thunderbird) können Threads darstellen, unter der Voraussetzung, daß sich alle beteiligten Mail-Clients anständig benehmen und die entsprechenden Header setzen.

Das ist wahr, aber auch wenn ich den portable Thunderbird nutze, habe ich den nicht überall verfügbar - sei es in der FH, bei der Arbeit oder nur beim Wechsel von diesem PC zu Laptop. Natürlich ist das alles machbar mit IMAP oder "leave copy on server" (bei POP3). Eingermaßen flexibel bin ich dann doch eher über Gmane, erlaubt wiederum keine Filterung...

Stephan Rosenke schrieb
ür mich ist desweiteren die Möglichkeit feingranular Filtern zu
können (nach Absender, Betreff oder References) neben der
Offline-Fähigkeit das ausschlaggebende Argument, der mich
Mailinglisten und Usenet gegenüber Foren und Boards bevorzugen läßt.
Zum Filtern fällt mir nur ein, dass es bei einem Forum an der Quelle
(z.B. Abonomment des Unterforums "Katalogisierung in Pica" - wahllos
ausgedacht) gefiltert würde, nicht beim Empfänger (gut, der muss
natürlich vorher filtern, aber immerhin geht nicht der ganze Ballast mit
über die Leitung, was schon ganz grundsätzlich "sauberer" ist).

Das ist kein Filtern, sondern eine Eingrenzung des Topics/Diskussionsthemas, an das sich nicht alle halten müssen. Bei Mailinglisten funktioniert das entweder mit Aufspaltung in mehrere Listen oder per Tagging, indem im Betreff "[foo] dieses" oder "[bar] jenes" angegeben wird, so daß darauf eine Positiv- oder Negativfilterung möglich ist.

Nun, eigentlich hatte ich mich darauf bezogen, dass theoretisch bei Foren auch ein Bezug aller Themen oder eben bestimmter Unterforen per E-Mail möglich wäre (wenn das tatsächlich jemand wollte). Wenn ich den Bezug manuell eingrenze (was das Forum automatisch umsetzt), dann wäre das für mich vergleichbar mit dem Filtern der E-Mails. Ok, hier wird es vielleicht auch etwas spitzfindig und evtl. gehen wir gerade von unterschiedlichen Ansätzen aus.

Filtern muß ich nicht erst lokal, sondern kann das auch irgendwo "im Internet" machen lassen, so daß u.U. auch eine schmalbandige Internet-Anbindung ausreicht.

Das versteh ich nicht. Über Drittanbieterlösungen? Das ist natürlich immer möglich, aber das fordert vom Nutzer doch schon einige Kompetenz im Umgang mit allen Techniken ab. Der Ansatz muss doch sein, dass die Beteiligung so einfach wie möglich ist oder?

Aber lohnt sich das? inetbib ist trotz der zahlreichen Abonnenten weit davon entfernt eine "high traffic" Liste zu sein, über den Daumen gepeilt würde ich durchschnittlich zehn Mails pro Tag annehmen - da ist nicht viel Platz zum aufspalten.
Da stellt sich mir die Frage, ob da nicht ein überwiegender (ein großer) Teil vielleicht auch Probleme mit einer aktiven Teilnahme haben könnte. Zum Verfolgen ist eine Zusammenfassung z.B. zunächst einmal die einfachere Variante, aber zum Antworten müsste man dann doch wieder einige Hürden überspringen. Die Frage wäre also, ob die "schweigende Masse" nichts beitragen will / nichts beizutragen hat oder ob die "Anforderungen" hinderlich sind. Sicher eine Spekulation meinerseits, dass dem so ist, sicher auch, dass diese Frage auch für ein Forum zutreffen würde, aber ich glaube sie ist nicht unberechtigt. Vielleicht muss sich der ein oder andere aktive Teilnehmer dieser Liste auch nur mal an seiner Arbeitsstätte umgucken, was einige Mitarbeiter - vielleicht fachlich kompetent und gar theoretisch "mitteilungsbedürftig" - für Probleme mit dieser Liste hätten?


Schönen Gruß,
Tobias Zeumer



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.