Liebe Listenmitglieder,
Tobias Zeumer schreib:
Um zumindest noch mal ein wenig auf die Forenfrage
zurückzukommen, will ich an dieser Stelle nur anmerken,
dass nahezu alle Foren auch eine oder mehrere Push-Funktion besitzen
(Themen des Tages per Mail, Mail bei Antwort, RSS...).
Wie auch immer geht es doch hier auch um Austausch,
dass heißt aktiv werden muss man in der ein oder anderen Form
ohnehin -
und ob E-Mail (über Mailingliste) wirklich das Optimum ab
einer gewissen Teilnehmerzahl ist, scheint mit doch weiterhin fraglich.
Nicht das man sich damit arrangieren kann und wer hier teilnimmt hat dies
wohl auch, aber vielleicht hält das - behaupte ich - etwas abschreckende System
auch Leute ab, welche hier interessante, fachbezogene Beiträge leisten
(und lesen) könnten.
Es ist meineserachtens ausreichend, neben der Arbeit (wenn man denn wie ich als
Katalogisierer sowieso fast den ganzen Tag am PC sitzt und das E-Mail-Programm
geoeffnet hat) diese Mails zu empfangen, evt. kurz (oder auch mal etwas
genauer) durchzulesen und vielleicht auch mal bei Bedarf darauf zu antworten.
Wer will da noch gerne, neben der Arbeit, einen Browser oeffnen und sich in ein
Forum einloggen muessen? Das ist im Vergleich zu einer einfachen E-Mail ein
Mehraufwand, den nicht jeder an seinem Arbeitsplatz erbringen kann
(darf?/soll?). Klar, ich kann auch abends zu Hause, nach der Arbeit, mich mit
einem bibliothekarischen Forum beschaeftigen, aber wieviele wollen das?
Insofern denke ich, ist dies die bestmoegliche Form: Eine Mailingliste, etwas,
das mit vergleichweise wenig Aufwand neben der Arbeit laufen kann und
womoeglich fuer viele Abonnementen auch nur so laufen soll: Weil der Aufwand am
Arbeitsplatz der geringstmoegliche ist und weil man in der Freizeit anderes
erledigen moechte. Und das ist vielleicht im Gegenzug auch der Grund, weshalb
das einmal existente Forum auf der INETBIB-Website wieder eingeschlafen ist.
INETBIB mag in der Form als Mailingliste nicht dem entsprechen, was technisch moeglich
waere um Themen zu filtern etc. Es scheint aber von der Handhabung fuer die Mehrzahl der
Abonnementen (sicherlich ist das das Bibliothekspersonal, eingetragen mit der
E-Mail-Adresse am Arbeitsplatz, also nur dort und nicht auch noch privat teilnehmend)
doch die angenehmste Variante zu sein, sonst gaebe es derer nicht so viele. Ein
"abschreckendes System" haette vermutlich nicht diese hohe Mitgliederzahl, die
INETBIB vorzuweisen hat.