Sehr geehrter Herr Reh, Kolleginnen, Kollegen,
ich meine, dass man keine Spalte für Metadaten anlegen muss, in der nachher nicht mehr steht, als Autor, verkürzter Titel und das, wie auch immer eruierte,
Entstehungs- bzw. Erscheinungsjahr. Gerade im Falle historischer Werke, und um die handelt es sich i.d.R. ja in den digitalen Sammlungen, muss die Beschreibung des
Vorliegenden, i.d.F. Abgebildeten, so aussagekräftig wie möglich sein. Bibliothekare wollen gern Redundanz vermeiden. Hier dann eben: Steht doch im OPAC. Dazu
kommt ein trockener Link "OPAC". Ja richtig, die Zielgruppe sind eben nicht die, die OPACS füttern und digitale Sammlungen aufbauen. Ob da ein Link
"OPAC" aussagekräftig genug ist, was sich dahinter verberge, wage ich doch stark zu bezweifeln. Die digitalen Sammlungen sind heute eine wesentliche
Verlängerung des Bibliotheksraums und stets Argument für ein zeitgemäßes Arbeiten von Bibliotheken. Warum dann immer noch Schwellen und Barrieren, die
vermeidbar wären? Man muss bedenken, dass geneigte Nutzer nicht oder am wenigsten den Weg OPAC -> digitale Sammlung nehmen, sondern aus allen möglichen
Richtungen auf eine digitale Sammlung stoßen. Also müssen alle Informationen ran an's Objekt.
Beste Grüße,
Falk Hartwig
Bibliotheksleitung | Head of Library