Ich weiß allerdings noch nicht, ob dies ein systematischer Versuch von professionellen Trollen ist, die Open Access Entwicklung zu torpedieren, oder ob immer mehr Trittbrettfahrer ein für sie neues Geschäftsmodell entdeckt haben.
Da die Publikationen in solchen Zeitschriften ja Peer Reviewed sind, konnte ich bislang noch nicht feststellen, dass die Publikationen dieser Zeitschriften so viel anders sind, als das, was mich auch in vielen anderen Zeitschriften nicht wirklich interessiert ;-)
Übrigens habe ich auch den Eindruck, dass nicht nur in INETBIB die Diskussionsfreude abgenommen hat, auch gängige Zeitschriften werden immer weniger wirklich gelesen und kritisch hinterfragt. 1. Weil es immer mehr Angebote gibt, für die niemand mehr die Zeit hat, sie wirklich zu lesen. 2. Weil immer mehr Zeitschriften missbraucht werden um Werbung zu transportieren. 3. Scheint es so zu sein, dass die Zahl an Publikationen für das berufliche Fortkommen langsam an Bedeutung verliert, während die Einwerbung von Drittmitteln an Bedeutung gewinnt. 4. Könnten einige Bibliotheken nicht die wichtigsten Zeitschriften abbestellen, wenn deren Bedeutung nicht langsam abnimmt.
Außer dem Heer an Berufstrollen (Troll-Armee, u.a.) und Lobbyistn wird immer seltener fachlich ernst diskutiert. So frage ich mich zunehmend, was Bibliothekare heute lernen müssen, wenn der Trend zu den Makerspaces in Bibliotheken zunimmt.
MfG Walther Umstätter Am 2015-09-17 15:15, schrieb markus schnalke:
Hallo. [2015-09-17 15:02] Michael Schaarwächter <Michael.Schaarwaechter@xxxxxxxxxxxxxxxxx>danke für die erneute Anregung, über die Zukunft der Liste nachzudenken. Die Stellenanzeigen in InetBib sind sicher nicht das einzige, was diese Liste trägt, aber sie sind schon zu einem wesentlichen Anteil geworden.Hier eine kleine Auswertung meines Archives seit: $ scan f -form '=%{date}' Wed, 7 Nov 2012 17:25:00 +0100 Insgesamt: $ folder l/inetbib+ has 7563 messages (1-7565); cur=7565 Und hier die Anzahl der Stellenanzeigen/Stellenausschreibungen/ Stellenangebot und Ausbildungen (ohne die Antworten darauf): $ scan | egrep -i 'stellena|ausbildung' | egrep -vi 're:|aw:' | wc -l 2152 Das sind rund 28 Prozent. (In den letzten 365 Tagen waren es 823 von 2551 und damit rund 32%.) markus schnalke
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