On Sun, 06 May 2012 13:29:08 -0700
Rainer Kuhlen<rainer.kuhlen@xxxxxxxxxxxxxxx> wrote:
Dass die Informationswissenschaft in Deutschland nicht an
OA
interessiert sei oder keine Kompetenz auf dem Gebiet
habe, sollte nicht
generalisiert werden.
Naja, Ihr Engagement in allen Ehren, aber sonst fallen
einem nicht viele Informationswissenschaftler ein, die sich
so vehement fuer Open Access einsetzen. Sie sind ein
"weisser Rabe".
Was ich unertraeglich finde ist die Unterstellung, man
koennte ein qualitaetsvolles Open-Access-Journal nicht als
Emeritus betreuen.
Gerade in Konstanz duerfte man Ihnen einen roten Teppich
seitens der Open-Access-Beauftragten ausrollen, wenn Sie
ein OA-Journal gruenden wollten. Wir sprechen hier nicht
ueber PLoS One mit 14.000 Artikeln jaehrlich (und hohen
Artikelgebuehren).
Man kann ein hochangesehenes OA-Journal quasi ohne ein
Geschaeftsmodell betreiben:
http://archiv.twoday.net/stories/75229491/
11.500 Journals weltweit nutzen das Open-Source-System
"Open Journals"
http://pkp.sfu.ca/ojs-journals
Die Herausgeber muessten die Begutachtung organisieren und
vielleicht auch mal beim Redigieren Hand anlegen.
Dass Sie nicht ein paar Leute zusammenbekaemen, die
ehrenamtlich diese Arbeit uebernaehmen, scheint mir bei
Ihren ausgezeichneten Verbindungen eine eher abwegige
Annahme.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Klaus Graf