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Re: [InetBib] Umgang mit Cybersucht auch ein Thema für Bibliotheken?



Liebe Liste,

man liest immer wieder online, dass viele Jugendliche aber auch Erwachsene ihr 
Leben immer mehr ins World Wide Web verlagern und dort dem Internet surfen 
verfallen oder was noch mehr Zeit kostet, Online-Spiele spielen. Je länger man 
im Netz der Netze ist desto anfälliger wird es zur Gewohnheit wenn nicht sogar 
zur Sucht. Ein Beispiel dafür gibt folgender Artikel:

http://portal.gmx.net/de/themen/gesundheit/kind/8676250-Computer-Sucht-Leben-im-Cyberspace.html

Was können Bibliotheken dagegen tun? Vielleicht mit Aktionen aufwarten, wie dem 
Shut-Down-Day? Die Stadtbibliothek Nordenham hat sich daran beteiligt, ein 
Alternativkonzept zu entwickeln, welches mit Kirchen und anderen Institutionen 
zum Lesen verleitet statt zum surfen im Internet.  Damit sowas nicht zur 
Eintagsfliege wird, braucht es einen geregelten Ablauf für größere Zeiträume, 
in denen der Spieler seinem Spiel entwöhnt wird. Eltern und Kinder von 
Betroffenen brauchen da Rat und Hilfe.  
Gibt es Erfahrungen in anderen Bibliotheken, wie mit dem Thema umgegangen wird? 
Gibt es Projekte mit Psychologen und Ärzten Vorort, oder ist es doch eher ein 
Eingriff in die Privatsphäre?

Für konstruktive Beiträge bin ich dankbar. Vielleicht ist dies auch ein Thema 
der Zukunftswerkstatt oder könnte es sein?  

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