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Re: [InetBib] [OT] Spuren im Netz - Probleme bei Bewerbungen ???



1976 erzälte ein Prof. der Biochemie, dass er seine Prof. dadurch erhielt,
dass man im SCI geschaut hatte, wie oft er zitiert worden war.
Er hatte das große Glück, dass die Zitationen eines namensgleichen
Wissenschaftlers
mitgezählt worden sind.
Es ist also nicht neu, bei der Einstellung von Personen zu recherchieren,
und es ist auch nicht neu, dass dies oft unprofessionell geschieht.

Insofern liegt das Problem weniger bei den stark verbesserten
Recherchemöglichkeiten
durch Google, Digitale Bibliotheken, zahlreiche OPACs etc.
Das müsste bei sorgfältigen Einstellungsvorhaben eher von Vorteil sein.
Es ist aber gut daran zu erinnern, dass man auch im Internet von sich selbst
kein falsches Bild zeichnen sollte ;-)


MfG

W. Umstätter


----- Original Message -----
From: "Sebastian Wolf" <sebastian.wolf@xxxxxxxxxxxxxxxx>
To: "Internet in Bibliotheken" <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Sent: Thursday, September 21, 2006 10:21 AM
Subject: Re: [InetBib] [OT] Spuren im Netz - Probleme bei Bewerbungen ???


Hallo liebe Inetbibler,

Tobias Zeumer schrieb am 20 Sep 2006 um 21:18:

Eine "tolle" Variante etwas über Leute zu erfahren sind auch die
Amazon-Wunschzettel. Diese sind nämlich für alle auffindbar, wobei man

Wenn man sich per Google & Co. über den "wissenschaftlichen"
Werdegang einer Person informiert, halte ich das für absolut legitim.
Alles andere ist für mich aber - solange es nicht um strafrechtlich
relevante Dinge geht - Schnüffelei in der Privatsphäre.

Von "Spurenverwischen" halte ich nichts. Ein "intelligenter"
Arbeitgeber wird sich von früheren Äußerungen der Person nicht
beeinflussen lassen und das wenn überhaupt sogar positiv sehen.

Viele Grüße

Sebastian Wolf

--
Sebastian Wolf, Universitätsbibliothek Bielefeld
- Elektronische Dienstleistungen (Digitale Bibliothek) -
Telefon: 0521 / 106-4044
E-Mail: sebastian.wolf@xxxxxxxxxxxxxxxx
http://www.ub.uni-bielefeld.de





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