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Re: [InetBib] [Inetbib] Re Newsletter Börsenverein (Posting von Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins)



Liebe Kollegen/innen,
der ausgezeichnete (weil kurz und prägnat) Beitrag von Prof. Kuhlen demonstriert mal 
wieder die Stärke von Inetbib:

Für mich als Leiter eines kleinen Universitäts-Verlags (quasi OPP = One Person Publisher) ist es sehr schwer, mit den vielfältigen Fragen zu Urheberrecht, Open Access, Digitales Archiv so umzugehen, dass

- wir im Interesse der Hochschulen und im Sinne unseres Auftrags agieren, dh. Publikationen von Wissenschaftlicher/innen fördern, vor allem dann, wenn kommerzielle Verlage das Thema
   uninteressant finden (weil "unwirtschaftlich") oder unangemessen
   hohe Kostenbeteiligungen fordern

- wir den weltweiten Nachweis (Zitierungen --> Impact Factor) unserer Hochsschulangehörigen durch Open Access fördern

 - wir uns juristisch korrekt verhalten

Insbesondere durch die Beiträge von Kuhlen, Steinhauer, Graf, Müller (auch dann, wenn die sich untereinander mal fetzen) habe ich das positive Gefühl, mehr Licht im Dunkel zu haben; ich verstehe die Problematik einfach besser und traue mich eher, zukunftsgerichtete Entscheidungen im Sinne des wissenschaftliche Austauschs zu treffen, ohne die dumpfe Angst vor Abmahnungen, Klagen von Lobbyisten wie dem Börsenverein oder Anwürfen von "Autorenrechtsschützern" aus diversen Ecken.

Weiterhin eine aktive Woche wünscht
Rüdiger Schneemann

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| Ruediger Schneemann        | TU Berlin - Universitätsbibliothek |
| schneemann@xxxxxxxxxxxxxxx | Fasanenstr. 88      D-10623 Berlin |
| http://www.ub.tu-berlin.de |              Tel: +49 30 314 76127 |
| Leitung:  Elektronische Dienstleistungen  /  Universitätsverlag |
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Rainer Kuhlen schrieb:

Die Liste will ja sicher nicht zu einer Privatveranstaltung des Justiziars des Börsenvereins degenerieren (zumal dieser seine eigenen Kommunikationsmittel, z.B. den Newsletter zum Urheberrecht, mit Verweis auf dieses von einer öffentlichen Nutzung abschottet), aber die Aussagen bieten doch einen willkommenen Anlass, etwas richtig zu stellen, hier eine vielleicht auch in Bibliothekskreisen verbreitete falsche Einschätzung von Creative Commons ....





Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.