Re: [InetBib] Sacherschlie?ung vs. wiss. Literaturdokumentation

["Werner Traschuetz" <zof@xxxxxxx>]

flascha@xxxxxx schrieb am 17 Feb 2006, 15:59: Antwort: Re: [InetBib]    
Sacherschli 

> Könnte man sagen, eine bibliothekarische Erschließung ist oft weniger
> tief, wird oft auch von nicht wissenschaftlichen Bibliothekaren
> vorgenommen und beschränkt sich auf eine eher groben Zuordnung zu
> einem Sachgebiet oder Wissensbereich, die nicht umbedingt auf einem
> Versständnis der Veröffentlichung beruht.

Sehr geehrter Herr Flascha,

o.a. Absatz schreit nach Widerspruch ...

Könnte man vielleicht auch sagen, Herr Umstätter hat Recht und 
die Unterscheidung ist obsolet?

Könnte man vielleicht auch sagen, ein Verständnis der 
Veröffentlichung und deren Inhalts ist zu ihrer Erschliessung nicht 
unbedingt erforderlich?
In einer juristischen Fachbibliothek z.B. muss ein 
wissenschaftlicher Bibliothekar weder zwingend der arabischen 
Sprache mächtig sein, noch Verständnis für islamischen Recht 
aufbringen, um Gesetzestexte aus dem Arabischen Raum im 
Wege der Sacherschliessung oder Literaturdokumentation erfassen 
zu können.

Oder war das mit dem Verständnis ein Missverständnis?? ;-)

Ich denke, die Tiefe der Erschliessung richtet sich nach ihrem 
Zweck und die Tiefe der Erschliessung sagt nichts über ihre 
Wissenschaftlichkeit oder ihre Methode aus.

mit besten Gruessen

Werner Traschuetz
-- 
mailto:zof@xxxxxxx
http://lesezeichen.szylla.net