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Re: "Der erste denkende E-Mail-Postbote"
Liebe Inetbibler,
Fakten, Fakten, Fakten!!!
ich will zu der Diskussion ueber Versand von Bibliotheksnachrichten an
Benutzer per e-mail ein paar Daten liefern:
1. An der Bibliothek der Universitaet Konstanz setzen wir ein solches
Verfahren seit etwa 2 Jahren ein.
2. Derzeit lassen sich von 13.000 ausleihaktiven Benutzern, die wir im
Jahre 1997 hatten, genau 2.964 (Stand 15.6.98, 13.53 Uhr) die
Rueckgabeerinnerungen, die 1. Mahnungen, die 2. Mahnungen, die Mitteilungen
ueber zur Abholung bereit gelegte Buecher, die Mitteilung ueber zur
Abholung bereitgelegte Sendungen der Fernleihe per e-mail zustellen.
3. Es gab bis auf die ueblichen Anfangsprobleme nicht mehr Schwierigkeiten
als beim Postversand, keine Prozesse gegen uns, keinen Schulungsbedarf von
Benutzern, der an uns gerichtet wurde usw. Lediglich wurden mehr PC s
gewuenscht, auf denen man die Mails abrufen kann.
4. Vor der Bibliothek stehen etwa 6 PCs, die ausschließlich zum Abrufen von
Mails durch Benutzer gedacht sind; diese PCs betreuen wir.
5. Wir bereiten gerade die organisatorischen Massnahmen mit der
Univerwaltung zusammen vor, dass kuenftig (WS 98/99) jede Studentin und
jeder Student Bibliothekspost der oben genannten Art ausschliesslich ueber
e-mail erhaelt. In einem zweiten Schritt werden wir diesen Weg fuer alle
Uni-Bediensteten gehen. Lediglich bei den externen Benutzern ueben wir
keinen Zwang aus, sondern werben mit den Vorteilen der Mail: schneller und
sicherer Versand. Einsparungen von Porto, Briefumschlaegen, Briefpapier
(Schnelldruckerpapier), Kuvertiermaschine, Frankiermaschine und
Personalaufwand, wobei die Einsparungen von Sachausgaben der
Literaturbeschaffung zugute kommen und das Personal kann man fuer bessere
Aufgaben einsetzen, als kuvertieren und frankieren.
Herzlichen Gruss
Dr.Klaus Franken
Ltd. Bibliotheksdirektor
Bibliothek der Universitaet Konstanz
D-78457 Konstanz
Tel. 07531/88-2800 Fax 07531/88-3082
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