[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]
Re:Re: Internet = Tod des Buchhandels? (Fwd)
Sender: inbib _at__ everex.han.de schreibt:
> Es geht nicht um Besitzansprueche, sondern um die Nutz-
> ung des Netzes. Zur Zeit sieht es naemlich so aus, dass
> kommerzielle Abieter (z. B. CI$, AOL, und wie sie alle
> heissen) das Angebot 'Internet' im Programm haben und
> Geld dafuer von Ihren Kunden verlangen.
> Damit verkauft der Anbieter Leistungen, die von vielen
> Steuerzahlern in aller Herren Laender bezahlt worden
> sind. Mit anderen Worten die Anbieter sahnen ab (und
> auch die Telekom wird bald dazugehoeren).
Gutes Argument, zugegeben. Apropos Compuserve, wir sind ja auch solche
Compuserver, aber fuer uns hat sich dies zumindestens in der Anfangsphase
besser gerechnet, als ueber eine Internetanschluss. Denn da verlangen
die Provider EUnet, Venture.net, Contrib.net etc. ja auch ihre Gebuehren.
> Das alte Totschlagargument Arbeitsplaetze. Sogar das
> BMBF sagt in seinem neuen Diskussionspapier zur Infor-
> mationsgesellschaft (zu haben bei http://www.dfn.de/),
> dass die weitere Vernetzung aehnliche Folgen haben wird
> wie die erste industrielle Revolution.
Gut, es ist oft ein Totschlagargument - aber es bleibt ein soziales
Problem. Es kommt wohl drauf an, ob man selbst betroffen ist oder nicht.
Wenn wir uns drauf einigen, dass jeder von Arbeitslosigkeit Betroffene in
Zukunft ein gluecklicher Arbeitsloser ist, wenn er nur weiss, dass dies
sein Beitrag zur Kommunikationsrevolution ist, dann ok.
> Den ersten Teil habe ich verstanden. Ob es allerdings
> ein Informationsverteilungsmonopol gibt, weiss ich
> nicht. Wenn es eins gibt, warum sollte es nicht bei
> einer staatlichen virtuellen Bibliothek liegen?
Sag ich doch, erspart unendlich viele Bibliotheken.......;-)
Viele Gruesse,
Christian Heinisch
H+H
Zentrum fuer Rechnerkommunikation GmbH, Goettingen
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.