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Re: Internet = Tod des Buchhandels? (Fwd)
> Es geht nicht um Besitzanspr"uche, sondern um die Nutz-
> ung des Netzes. Zur Zeit sieht es n"amlich so aus, dass
> kommerzielle Abieter (z. B. CI$, AOL, und wie sie alle
> heissen) das Angebot 'Internet' im Programm haben und
> Geld daf"ur von Ihren Kunden verlangen.
> Damit verkauft der Anbieter Leistungen, die von vielen
> Steuerzahlern in aller Herren L"ander bezahlt worden
> sind. Mit anderen Worten die Anbieter sahnen ab (und
> auch die Telekom wird bald dazugeh"oren).
'Das Internet'' wird nicht von Steuerzahlern in aller Herren Laendern
bezahlt, da es 'Das Internet' gar nicht gibt. Das was wir als
Internet bezeichnen ist ein Zusammenschluss von ca. 40.000 einzelnen
Netzwerken. Das vom DFN betriebene WIN ist nur eins davon.
Die Provider (auch der DFN) verkaufen das Recht an der Nutzung der
eigenen Infrastruktur. Durch Vertraege und Absprachen zwischen den
Providern ist es zu der heute moeglichen weltweiten Kommunikation
gekommen. Wenn der DFN keine kommerziellen Nutzer moechte, kann er
(genau wie jede einzelne Uni auch) den Zugang von Aussen abschalten.
Die Folge waere, dass auch keine Daten mehr aus dem WIN rausgingen.
Was bei solch einer Kleinstaaterei aus der weltweiten Kommunikation wird,
kann sich jeder selbst ausmalen.
Harald
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Harald Lux 100024.3231 _at__ compuserve.com
(uni:) lux _at__ mailer.uni-marburg.de (privat:) lux _at__ oink.rhein.de
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