Am 02.07.2021 um 21:37 schrieb Krieser, Angelika via InetBib
<inetbib@xxxxxxxxxx>:
Liebe Runde,
"Bibliothekswelt" ist ein interessanter Gedanke. Allerdings würde ich damit eher eine
Ausstellung assoziieren als ein regelmäßiges professionelles Treffen.
Ich würde stattdessen dafür plädieren, dass wir uns in Zukunft jedes Jahr zum
"Bibliothekskongress" treffen (an welchem realen oder virtuellen Ort auch immer! 😊) und nicht
wie bisher nur jedes zweite Jahr.
Viele Grüße aus Berlin
Angelika Krieser
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Angelika Krieser
Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien
Fachreferatsassistenz
Garystaße 55
14195 Berlin
Tel.: +49-30-838-52859
E-Mail:
angelika.krieser@xxxxxxxxxxxx<mailto:angelika.krieser@xxxxxxxxxxxx>
URL: https://www.polsoz.fu-berlin.de/bibliothek/index.html
________________________________
Von: InetBib <inetbib-bounces@xxxxxxxxxx> im Auftrag von Frau Haase
via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
Gesendet: Freitag, 2. Juli 2021 21:29:43
An: Inetbib, Inetbib
Betreff: Re: [InetBib] Bibliothekartag oder Bibliothekswelt
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
"Bibliothekswelt 2022" finde ich gut. Vielen Dank an die Kolleginnen
für diesen Vorschlag.
Vielen Dank auch für die vielen sehr interessanten Informationen und
Gedanken, die mich in meinen Überlegungen sehr angeregt haben.
Viele Grüße aus Berlin
Jana Haase
Am 2021-07-02 21:18, schrieb Katrin Hübel via InetBib:
Liebe Frau Dr. Sanders,
vielen herzlichen Dank für Ihren Beitrag!
Den fand ich in dieser tagelang andauernden Diskussion sehr schön
und wichtig.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich aus der Diskussion nichts
Schönes mitnehmen werde, außer einer Liste von Namen, mit deren
Träger*innen ich den Rest meines Berufslebens lieber nicht zusammenarbeiten mag.
Auch Dank an alle anderen, die sich die letzten Tage engagiert gegen
ein patriarchalisch dominiertes Weltbild, deren Vertreter hier bei
mir Fremdscham auslösen, behauptet haben.
Liebe Grüße
Katrin Hübel
FaMI
Dr. Luise Sanders via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx> schrieb am Fr.,
2. Juli 2021, 20:42:
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen
Herr Becker, Sie schrieben das „Gendersternchen nehme doch
niemandem etwas weg".
Doch!! Es nimmt bestimmten Leuten tatsächlich etwas weg: Macht,
Einfluss und das Gefühl der Vorherrschaft. Wenn man es lesen oder
gar in Texten selber anwenden muss, wird man immer daran erinnert,
dass die männliche Vorherrschaft in Gesellschaft und Beruf doch inzwischen rückläufig ist.
Das ärgert, tut weh und bringt die irrationale Sorge vor weiterem
Machtverlust hervor. Deshalb wird mit einer Menge hanebüchener und
absurder Argumente krampfhaft versucht, pseudosachliche und
pseudowissenschaftliche oder sprachwissenschaftliche Gründe zu
finden, die sprachliche Anerkennung der Veränderung und der
Vielfalt zu verhindern.
In diesem Zusammenhang finde ich es auch bezeichnend, dass es
bisher kaum Resonanz gibt auf den nach meiner Meinung sachlich
guten, inhaltlich zutreffenden und auch sprachlich schönen
Vorschlag der Umbenennung der Tagung in „Bibliothekswelt 2022".
Dieser Vorschlag wäre eine mögliche sachliche Lösung. Aber
offensichtlich wollen bestimmte Kräfte eben keine Lösung, sondern
unbedingt eine Änderung verhindern und alles beim Alten lassen.
Oder warum gibt es nur heftige Widerstandsreaktionen anstatt
konstruktiver Vorschläge?
--
mit freundlichen Grüßen,
Luise Sanders
-------------------------
Leben ist Veränderung,
wer sich nicht verändert,
wird auch verlieren,
was er bewahren möchte.
Gustav Walter Heinemann
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-- Dr. Luise Sanders | Persönliche Referentin der Vizepräsidentin
Lehre |
Helmut-Schmidt-Universität| Hamburg | Holstenhofweg 85|22 043
Helmut-Schmidt-Universität| Hamburg |
Tel.: +49(40)6541-2833
--
Jana Haase
Am Friedrichshain 19 c
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Tel. 030 441 50 84