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Re: [InetBib] Online-Publikation von Dissertationen über kommerzielle Verlage



liebe Frau Kaiser,
das sind ja gute und detaillierte Fragen, also eine detailliertte Antwort hier. Zuvor: ich war Dekan eines grossen Fachbereiches an der TH Darmstadt sowie jahrelang Promotionsausschuss-Vorsitzender am Fachbereich der Univ. Oldenburg. Jeweils haben wir uns da eine Promotionsordnung gezimmert.

Anforderungen sind: die Dissertatiob muss von der Deutschen Nationalbibliothek archiviert werden. Sie sagt nicht, wie die Exemplare angeliefert werden, Print, digital, Buch, Sonderdruck. Das Dissonline Projekt war mal ein DFG-Foerdervorhaben, und ich einer der Antragsteller.
https://www.dnb.de/DE/Professionell/Services/Dissonline/dissonline_node.html
Klarerweise praeferieren wir die online Anlieferung durch die lokale Univ.-Bibliothek.
Ziel ist 100% Open Access, erreicht sind 57%
https://www.dnb.de/DE/Professionell/Services/Dissonline/dissonline_node.html#doc377414bodyText2

2. frz.Weg ist:
alle! Diss. muessen digital an die UB geliefert werden, sodann werden aber gestaffelte Embargos durch den Kandidaten erlaubt. Unterm Strich sind auch nur 50% open access. 3.Wer genehmigt, dass die Bedingung erfuellt ist, bzw. dass das vorliegende Dokument die Diss ist, die bewertet wurde (oder ihr Ă?quivalent im Sinne der Publikationspflicht). Das ist der Promotionsausschuss. Swein ausfuehrendes Organ ist der/die Dissertationsbetreuende Prof.
Also ist unser bewaehrer Weg so:
Kandidatin liefert beim Fb ab, geht an Pr.A., geht an Prof., der /die benotet plus Koreferent, geht an PA; Kandidat reicht file online bei der UB ein. Die fragt beim PA->Prof. an 'ist dieses die Diss, die sie bewertet haben UND ist dies so online lesbar? Kommt das Ja (Prof.->PA->UB), dann archiviert diese das file in ihrem OAIR (Open Access repository, in Oldenburg heisst die OOPS, UND sendet mit allen Metadaten ddas file an die DNB.
So flutscht das.
4. Was ist mit den kommerziellen Verlagen? Dem/der Kandidatin ist es freigestellt, danach das Werk in jeder beliebigen Weise zu vermarkten. Die Verlage nehmen das auch -- wenn es eben VORHER in der UB OA archiviert wurde. Beim Fragen danach kriegt man natuerlich andere Antworten. Der /Die AutorIn ist frei, die Verlagsfassung in jeder Weise zu veraendern, kuerzen, etc.
Herzliche Gruesse Ihr Eberhard Hilf
https://hal.univ-lille3.fr/hal-01398949
A French-German Survey of Electronic Theses and Dissertations: Access and Restrictions


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Eberhard R. Hilf, Prof.i.R. Dr. Dr. Geschaeftsfuehrer (CEO)
Institute for Science Networking Oldenburg GmbH (ISN)
an der Carl von Ossietzky Universitaet
Ammerlaender Heerstr.121, D-26129 Oldenburg
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contact: hilf@xxxxxxxxxxxxxxxx Tel.: +49-441-798-2884/3465
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:: automatische Fachklassifikation von wiss. Dokumenten
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