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Re: [InetBib] Information und Bildung a la Putin in Leipzig? - L-IZ: "Stadt Leipzig lehnt weitere Schulbuchspenden ab..."



Lieber Herr Umstätter,

ich danke IHnen zwar für die auch mir bekannten Hinweise, aber
hier geht es nicht um Schenkungen
im herkömmlichen Sinne
, sondern in erster Linie um aktuelles Infomaterial zu HIV, AIDS,
Sexualaufklärung, zu Drogen in der Schule, Rauchen, Alkohol
usw.und das wurde alles für diese Zielgruppen von den Herausgebern
publiziert.
Also, es sind Sachspenden zum aktuellen Gebrauch und es sind keine
Buchschätze für die Ewigkeit!!!

Beste Grüße

Rosa von Zehnle.

(männlich)

www.rosa-archiv.de






Am 15. Juli 2013 10:17 schrieb h0228kdm <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:

In diesem Zusammenhang nur zur Erinnerung:
"Die Erwerbungsart Geschenk bedeutet den kostenlosen Erwerb von Dokumenten
aus Privatbesitz, dem entweder ein Angebot durch den Besitzenden oder eine
Anfrage seitens der Bibliothek vorausging. Der Aspekt ,kostenlos’ sollte
jedoch niemals Veranlassung sein, ein Geschenkangebot anzunehmen, ohne
zuvor eingehend geprüft zu haben, ob die angebotenen Publikationen von
Inhalt und Form her dem Sammelauftrag der Bibliothek entsprechen. Es ist
auch zu prüfen, ob beispielsweise Spendenquittungen ausgestellt werden
dürfen." (S. 77)

"Es steht der Bibliothek frei, ein Schenkungsangebot anzunehmen oder
abzulehnen. Entschließt sie sich zur Annahme, ist sie auch gesetzlich
verpflichtet, die mit der Schenkung verbundenen Bedingungen, beispielsweise
nach Sonderaufstellung, einzuhalten." (S. 169) (Lehrbuch des
Bibliotheksmanagements. Hiersamann Verl. 2011)
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Einarbeitung,Verfügbarhaltung
und Archivierung von Büchern etwa noch einmal so viel kostet, wie die
Bücher beim Kauf.

Die meisten Bibliotheken haben umfangreiche Erfahrung mit Schenkungen, von
den Witwen, die die Bibliothek der Familie für die Nachwelt retten möchten,
bis zu den Special Interest Groups, die ihr Gedankengut verbreiten wollen.
Schenkungsangebote an Bibliotheken sind also nicht unproblematisch und
müssen in der freien Entscheidung der jeweiligen Bibliothek bleiben.


MfG
Walther Umstätter


Am 2013-07-15 00:07, schrieb Rosa von Zehnle:

Info- und Pressemitteilung:

Am 14.7.2013 in der Leipziger Internet-Zeitung erschienen:
"Stadt braucht Sex-Aufklärungs-Bücher für Schulen nicht: Rosa-Archiv soll
nicht mehr spenden"
Weiter lesen hier:
www.rosa-archiv.de<https://3c.**gmx.net/mail/client/**
dereferrer?redirectUrl=http%**3A%2F%2Fwww.rosa-archiv.de&**
selection=tfol11c9192a4747e6b0<https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.rosa-archiv.de&selection=tfol11c9192a4747e6b0>
**>


Jeder bilde sich seine eigene Meinung!
Ist das ein erstes Zeichen a la Putins Politik in und künftig für Leipzig?

Rosa von Zehnle
(männlich).

P.S.: Der dazugehörige und zuvor erschienene öffentliche Brief an die
Stadt
Leipzig ist hier nachlesbar:
http://www.rosa-archiv.de/**Leipzig-Voigt_2013-06-27.pdf<http://www.rosa-archiv.de/Leipzig-Voigt_2013-06-27.pdf>
<h**ttps://3c.gmx.net/mail/client/**dereferrer?redirectUrl=http%**
3A%2F%2Fwww.rosa-archiv.de%**2FLeipzig-Voigt_2013-06-27.**pdf&selection=*
*tfol11c9192a4747e6b0<https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.rosa-archiv.de%2FLeipzig-Voigt_2013-06-27.pdf&selection=tfol11c9192a4747e6b0>



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