In diesem Zusammenhang nur zur Erinnerung:"Die Erwerbungsart Geschenk bedeutet den kostenlosen Erwerb von Dokumenten aus Privatbesitz, dem entweder ein Angebot durch den Besitzenden oder eine Anfrage seitens der Bibliothek vorausging. Der Aspekt ,kostenlos’ sollte jedoch niemals Veranlassung sein, ein Geschenkangebot anzunehmen, ohne zuvor eingehend geprüft zu haben, ob die angebotenen Publikationen von Inhalt und Form her dem Sammelauftrag der Bibliothek entsprechen. Es ist auch zu prüfen, ob beispielsweise Spendenquittungen ausgestellt werden dürfen." (S. 77)
"Es steht der Bibliothek frei, ein Schenkungsangebot anzunehmen oder abzulehnen. Entschließt sie sich zur Annahme, ist sie auch gesetzlich verpflichtet, die mit der Schenkung verbundenen Bedingungen, beispielsweise nach Sonderaufstellung, einzuhalten." (S. 169) (Lehrbuch des Bibliotheksmanagements. Hiersamann Verl. 2011) Man sollte auch nicht vergessen, dass die Einarbeitung,Verfügbarhaltung und Archivierung von Büchern etwa noch einmal so viel kostet, wie die Bücher beim Kauf.
Die meisten Bibliotheken haben umfangreiche Erfahrung mit Schenkungen, von den Witwen, die die Bibliothek der Familie für die Nachwelt retten möchten, bis zu den Special Interest Groups, die ihr Gedankengut verbreiten wollen. Schenkungsangebote an Bibliotheken sind also nicht unproblematisch und müssen in der freien Entscheidung der jeweiligen Bibliothek bleiben.
MfG Walther Umstätter Am 2013-07-15 00:07, schrieb Rosa von Zehnle:
Info- und Pressemitteilung: Am 14.7.2013 in der Leipziger Internet-Zeitung erschienen:"Stadt braucht Sex-Aufklärungs-Bücher für Schulen nicht: Rosa-Archiv sollnicht mehr spenden" Weiter lesen hier: www.rosa-archiv.de<https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.rosa-archiv.de&selection=tfol11c9192a4747e6b0> Jeder bilde sich seine eigene Meinung!Ist das ein erstes Zeichen a la Putins Politik in und künftig für Leipzig?Rosa von Zehnle (männlich).P.S.: Der dazugehörige und zuvor erschienene öffentliche Brief an die StadtLeipzig ist hier nachlesbar: http://www.rosa-archiv.de/Leipzig-Voigt_2013-06-27.pdf<https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.rosa-archiv.de%2FLeipzig-Voigt_2013-06-27.pdf&selection=tfol11c9192a4747e6b0>
-- http://www.inetbib.de