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Re: [InetBib] Information und Bildung ...
- Date: Mon, 15 Jul 2013 17:11:05 +0200
- From: Karl Dietz <karl.dz@xxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Information und Bildung ...
2013/7/15 h0228kdm <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:
In diesem Zusammenhang nur zur Erinnerung:
"Die Erwerbungsart Geschenk bedeutet den kostenlosen Erwerb von Dokumenten
aus Privatbesitz, dem entweder ein Angebot durch den Besitzenden oder eine
Anfrage seitens der Bibliothek vorausging. Der Aspekt ,kostenlos’ sollte
jedoch niemals Veranlassung sein, ein Geschenkangebot anzunehmen, ohne zuvor
eingehend geprüft zu haben, ob die angebotenen Publikationen von Inhalt und
Form her dem Sammelauftrag der Bibliothek entsprechen. Es ist auch zu
prüfen, ob beispielsweise Spendenquittungen ausgestellt werden dürfen." (S.
77)
"Es steht der Bibliothek frei, ein Schenkungsangebot anzunehmen oder
abzulehnen. Entschließt sie sich zur Annahme, ist sie auch gesetzlich
verpflichtet, die mit der Schenkung verbundenen Bedingungen, beispielsweise
nach Sonderaufstellung, einzuhalten." (S. 169) (Lehrbuch des
Bibliotheksmanagements. Hiersamann Verl. 2011)
So nach und nach gibt es ihr lehrbuch in digital. fein.
Walther Umstaetter
Lehrbuch des Bibliotheksmanagements
Anton Hiersemann Verlag, 2011,
Fadengeheftete Broschur, XVI, 258 S. 39 €
978-3-7772-1100-8
Inhalt V-VII Vorwort IX-XI Abk.verz. XIII-XVI Einleitung 1-4 Lit.verz.
235-241 Abb.verz. 242-243 Register 245-258
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Einarbeitung,Verfügbarhaltung und
Archivierung von Büchern etwa noch einmal so viel kostet, wie die Bücher
beim Kauf.
Die meisten Bibliotheken haben umfangreiche Erfahrung mit Schenkungen, von
den Witwen, die die Bibliothek der Familie für die Nachwelt retten möchten,
bis zu den Special Interest Groups, die ihr Gedankengut verbreiten wollen.
Schenkungsangebote an Bibliotheken sind also nicht unproblematisch und
müssen in der freien Entscheidung der jeweiligen Bibliothek bleiben.
MfG
Walther Umstätter
Und ergänzend zu den lesenswerten anm. zu den schenkungen noch eine
zum brief an sich, denn diese zeilen:
"
Man muß sich wohl eher für Ausländer engagieren um auch das Interesse
der Stadt und der hiesigen
Medien zu wecken, wie das mit der gerade erst begonnene Sammelaktion
für eine Leipziger Ausländerbibliothek der Fall ist. Ein Engagement
von Deutschen für Deutsche scheint da wohl eher uninteressant und
nicht medienwirksam zu sein, da das nicht zum Zeitgeist (neudeutsch:
Mainstream) paßt!
"
aus
http://www.rosa-archiv.de/Leipzig-Voigt_2013-06-27.pdf
finde ich nicht wirklich gelungen.
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Ich habe H. Putin ff. mal aus dem betreff genommen.
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