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Re: [InetBib] Ein eBook ist kein Buch!



Was soll die Beschäftigung mit immer den gleichen Themen? Ebook vs. Buch hatten 
wir doch schon mal in diesem "Disputforum" diskutiert! Welche Buchform jetzt 
besser ist, entscheidet doch nicht der Bibliothekar. Wenn die  Nutzer weiterhin 
gedruckte Bücher  wollen, dann wird es weiterhin auch Bücher in den 
Bibliotheken geben. 

Mit Printausgaben lässt sich übrigens viel besser arbeiten. 

Dr. Mathis Holzbach 

Von meinem http://youtu.be/jZ_S1RZoedA gesendet

Am 02.06.2013 um 08:38 schrieb h0228kdm <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:

"in der Diskussion noch nicht genannter Vorteil für Bibliotheken: man
erhält keine verschmutzten und mit Anmerkungen versehene Bücher zurück."

Insofern können auch digitale Bücher oft zuverlässiger archiviert werden, als 
das bei gedruckten Dokumenten möglich war.
An anderen Stellen ist es aber gerade der Vorteil, die Anmerkungen von Lesern 
sich ansehen zu können.
Im Prinzip können die Vorteile elektronischer Texte kaum alle aufgezählt 
werden, da sie je nach aufbereitender Software und beigefügten Metadaten 
vielfältig sind, bis hin zu automatischen Textanalysen und annähernd 
kostenlos weltweiten Verbreitung. Es war früher die Domäne der Hosts, die die 
Datenbanken mit verschiedenen Retrievalangeboten versahen und vermarkteten. 
Da hat Google inzwischen fast das Monopol. Das Problem der Verlage ist nur, 
dass sie dabei immer verhindern wollen, dass ihre Dokumente kopiert bzw. 
vervielfältigt oder verbreitet werden. Daran scheiterten die eBooks vor einem 
viertel Jahrhundert.

Man beachte die Komik, dass die Verlage von heute die Verbreitung von 
Information zunehmend zu verhindern versuchen, wenn die Kopien nicht einzeln 
bezahlt werden. Ist das nicht die Umkehrung ihrer alten Ziele?

Mit freundlichen Grüßen
Walther Umstätter


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