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Re: [InetBib] Weltnormentag



Am 15.10.2012 17:41, schrieb Rupert Rompel:
Liebe Liste,

das ist sicherlich ein beachtenswertes Beispiel, das aber bei näherem 
Hinschauen erklärlich ist:

Die Anzahl der Commitees und Working Groups in
Standardisierungsorganisationen kann eigentlich nicht der entscheidende
Grund dafür sein, ob die Ergebnisse frei oder eben nicht frei zugänglich
sind. Denn dann habe ich ein Gegenbeispiel: Eines der am besten
funktionierenden und erfolgreichsten Kommunikationsnetze funktioniert
nach meiner Meinung gerade so gut, weil der Standardisierungsprozess
vollkommen offen ist. Die Internet Engeneering Task Force (IETF) ist
aber ein reichlich komplexer (oder einfacher?), bunt zusammengewürfelter
Haufen, nichtmal eine Organisationsform hat sie.
Wenn Sie in einer früheren Mail also schreiben: "Wahrscheinlich ist
Ihnen auch gar nicht bewusst, dass Sie schon mit dem Verfassen Ihrer
abschätzigen Replik auf Frau Albrecht auf Ihrem Computer Nutznießer von
zig Normen sind, ohne die Ihr Computer überhaupt nicht funktionieren,
geschweige denn Ihr Pamphlet in’s Internet befördern würde.", dann
sollten Sie nicht verschweigen, dass gerade die Beförderung von
Pamphleten ins Internet auf vollkommen frei zugänglichen Standards
beruht, die Ergebnis von vollkommen offenen Standardisierungsverfahren
sind. So kann es auch gehen...

Viele Grüße,
Till Kinstler

-- 
Till Kinstler
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