Liebe Liste,
mir bleibt nichts anderes, als Lambert Heller und den
anderen Vorrednern
(Graf, Hilf, Steinhauer) zuzustimmen. Das ist schon ein
Greuel: IWP
nicht OA (oder ohne echte verlässliche OA-Policy),
Bibliotheksdienst
ohne OA, ZfBB ohne OA, BuB ohne OA, Bibliothek: Forschung
und Praxis
ohne OA. Blamabel. Bei der ZfBB fällt mir spontan das
Tamtam ein, als es
darum ging ein Sonderheft zu OA auch OA zu stellen, am
Ende durften die
Autoren ihre letzte Fassung auf verteilten Repositories
(das war
*Bedingung*) OA ablegen. Dabei kann ich auch bestätigen
wie viel mehr an
Verbindungen, Feedback und Anregung Open Access
Publikationen bringen.
Auch wenn der Bibliotheksdienst (und andere der o.g.
Zeitschriften)
Autoren *auf Nachfrage* vielleicht auch zukünftig die
Erlaubnis geben,
ihre Texte unmittelbar auf einem Repository zu
publizieren, ist das
unakzeptabel. Allein schon diese Umstände und Hypothesen
("vielleicht"
und "auf Nachfrage") sind schlichtweg Kokolores:
Zumindest eine
verlässliche Green Road Open Access Policy sollte doch
wohl drin sein,
damit man vorab und verlässlich weiß, wie man Dokumente
Open Access
stellen kann. Warum aber keine echte OA-Zeitschrift für
Infowiss und
Bibliothekswissenschaft gründen?