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AW: [InetBib] Stellenangebot FrauenMediaTurm Köln



Sehr geehrte Frau Jeude,

ich jedenfalls rege mich nicht im mindesten auf.
Sondern habe nur einen Beitrag zu dieser Diskussion verfasst.
Über die juristische Seite der Stellenanzeige.

Ihre Antwort lässt Sachlichkeit vermissen.

Was die von Ihnen verlinkte Stellenanzeige betrifft, so ist die ein klein wenig 
unkorrekt formuliert:
Bibliothekar für Programm-Support (w/m)
Und es müsste natürlich sein.
Bibliothekar/in für Programm-Support (w/m)
Die Anzeige ist aber für Männer wie Frauen formuliert.
Und also juristisch korrekt.

Oder meinten Sie etwa, dass der Passus
"... werden Frauen bevorzugt eingestellt ..." fehlt?
Oder dass da steht:
Liebe Listenteilnehmer, anstatt
Liebe Listenteilnehmerinnen und -teilnehmer ?

Die von Ihnen angesprochene finanzielle Benachteiligung sieht je nach 
Berechnung, je nach den Quellen, die herangezogen werden, ja nach den Quellen 
auch, aus denen man sich informiert -
so oder so aus.
Zumindest sollte da differenzierter argumentiert werden, als es zumeist wird.

Gruß
Berthold Schleisiek


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxx
dortmund.de] Im Auftrag von Jeude Kirsten
Gesendet: Donnerstag, 29. März 2012 12:14
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: AW: [InetBib] Stellenangebot FrauenMediaTurm Köln

Lieber Herr Schleisiek,



ich wundere mich ein wenig, dass bei dieser Stellenanzeige vor nur wenigen 
Tagen:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg47090.html  kein Aufschrei 
kam.



Aber hier werden ja nur Frauen diskriminiert, die sind das gewohnt ;-)



Und zu Herrn Schöpe möchte ich sagen, dass es bei der Benachteiligung von 
Frauen im
Bibliothekswesen ja nicht auf das Verhältnis von Frauen zu Männern ankommt, 
sondern
die 20 Männer so wie es derzeit in Deutschland läuft eben für die gleiche 
Arbeit mehr
Geld bekommen als die 55 Frauen und auch höher aufsteigen werden.



Ich muss schon sagen, dass mich diese Aufregung unter einigen männlichen 
Kollegen
sehr verwundert. So viel Bewußtsein für Diskriminierung hätte ich mir schon 
lange
gewünscht, aber eben gleichberechtigt und nicht nur, wenn sich mal ein Mann
benachteiligt fühlt.



Gruß



Kirsten Jeude





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KIRSTEN JEUDE



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