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AW: [InetBib] Stellenangebot FrauenMediaTurm Köln



Liebe Inetbib-Leserinnen und -Leser,

bei der bevorzugten Einstellung z.B. von Frauen handelt es sich um "positive 
Diskriminierung":

"Positive Diskriminierung
Zulässig ist eine Ungleichbehandlung, wenn dadurch bestehende Nachteile 
tatsächlicher oder struktureller Art wegen eines Diskriminierungsmerkmals 
verhindert oder ausgeglichen werden soll."
(hier aus: http://tinyurl.com/cf5r834)

oder auch:

"Positive Diskriminierung
Wenn in einer Gesellschaft eine Gruppe benachteiligt ist, werden Menschen aus 
dieser Gruppe durch "positive Diskriminierung" so lange bevorzugt (z.B. bei der 
Besetzung von Arbeitsplätzen), bis diese Benachteiligung für die betreffende 
Gruppe nicht mehr gegeben ist."
(http://www.politik-lexikon.at/frauenquote/)


Die Diskriminierung, die dem einzelnen Mann in dem Augenblick entsteht, 
geschieht also, um Ungleichbehandlung von Frauen generell zu vermindern, und 
"Gerechtigkeit" herzustellen.

Viele Grüße

Nicole Krüger

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NICOLE KRÜGER

ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften 
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von 
Stephan Orti von Havranek
Gesendet: Mittwoch, 28. März 2012 12:08
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: [InetBib] Stellenangebot FrauenMediaTurm Köln

Werte Kolleginnen und Kollegen,

ein Blick ins Gesetz hilft:

http://www.gesetze-im-internet.de/agg/index.html (Allgemeines 
Gleichbehandlungsgesetz, hier vor allem § 1).

Grüße
Stephan Orti

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martin.Steinmetz@xxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von 
Martin.Steinmetz@xxxxxxxxxxxxxx
Gesendet: Mittwoch, 28. März 2012 10:46
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Antwort: Re: AW: [InetBib] Stellenangebot 
FrauenMediaTurm Köln

Richtig Herr Schmidt,

ein Blick auf die Internetseite kann nicht schaden!

Dort finden Sie nämlich auch, dass der FrauenMediaTurm vom 
Land NRW mit jährlich 150.000 Euro jährlich gefördert wird!
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/pressemitteilung
/pm-21-februar/

Für soviel staatlich bereitgestelltes Geld darf man sich 
eigentlich schon an Artikel 3 GG halten. Oder?

Abgesehen davon. Laut Stellenausschreibung soll folgendes 
Profil erfüllt
werden:
"Berufserfahrungen und Feminismus-Kenntnisse sind erwünscht, 
fundierte Erfahrungen im Umgang mit Datenbanken (FAUST6 
Professional)  ... "

Wieso soll ein Mann eigentlich NICHT Feminismus-Kenntnisse 
haben? Oder schließt das männliche Geschlecht schon per se 
Feminismuskenntnisse aus?

Besten Gruß

Martin Steinmetz

__________________________________________________________
Landeshauptstadt Mainz
Bibliotheken der Stadt Mainz - Wissenschaftliche 
Stadtbibliothek Dipl.Bibliothekar Martin Steinmetz Auskunft

55116 Mainz
Rheinallee 3 B
Tel. 06131/12 26 51
Fax. 06131/12 35 70
http://www.bibliothek.mainz.de



Sehr geehrter Herr Benkenstein,

erstens muss ich Frau Klitz Recht geben: oft genug ist es die 
verallgemeinerte männliche Form bei der sich Frauen auch mit 
angesprochen fühlen müssen. Wenn da jedesmal alle Betroffenen 
empört eine Email schreiben würden, dürften die 
Serverkapazitäten nicht ausreichen, um die Liste zu 
archivieren. Dieser Reflex vieler Männer, sich auch gern mal 
diskriminiert fühlen zu wollen, ist für mich schwer nachvollziehbar.

Und zweitens: vielleicht sind bei dieser Stelle ausnahmsweise 
auch mal nur Frauen angesprochen? Es handelt sich immerhin um 
ein Projekt von Frauen für Frauen. Ein Blick auf die 
Internetseite kann nicht schaden. Was ist daran sexistisch? 
Frauen werden kontinuierlich diskriminiert, von Positionen 
ausgeschlossen, schlechter bezahlt. Am 23. März war Equal Pay 
Day. Vielleicht informieren Sie sich mal, warum es den Tag 
gibt und wieso er ausgerechnet an jenem Tag des Jahres 
stattfand. Und dann würde ich annehmen, dass - selbst wenn es 
kein reines Frauenprojekt wäre - man(n) es ruhig mal 
durchgehen lassen könnte, wenn eine Stelle nur für Frauen 
ausgeschrieben würde.

Mit freundlichen Grüßen,
Christian Schmidt

Sehr geehrte Frau Hösel,

halten Sie es nicht für Diskriminierung und Sexismus, eine
Stellenanzeige
allein auf eine Frau hin auszuschreiben?

Mit freundlichen Grüßen
David Benkenstein


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Margitta
Hösel
Gesendet: Dienstag, 27. März 2012 15:07
An: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Betreff: [InetBib] Stellenangebot FrauenMediaTurm Köln

Stellenausschreibung

Der FrauenMediaTurm in Köln sucht eine

DIPLOM-BIBLIOTHEKARIN (Vollzeit)

Berufserfahrungen und Feminismus-Kenntnisse sind erwünscht, 
fundierte 
Erfahrungen im Umgang mit Datenbanken (FAUST6 Professional) und im 
Bestellwesen Voraussetzung. Dazu gehört die Kenntnis der Regelwerke 
zur Erschließung sowie die Anwendung der Normdateien. 
Willkommen sind 
Eigeninitiative und Flexibilität sowie Freude an der 
Kommunikation mit
den
NutzerInnen und innerhalb des Teams.

Die gemeinnützige Stiftung FrauenMediaTurm (FMT) wurde 1984 
von Alice 
Schwarzer gegründet. Sie ist heute das umfassendste und modernst 
erschlossene Archiv und Dokumentationszentrum zu Frauenfragen im 
deutschsprachigen Raum (siehe auch www.frauenmediaturm.de). Es 
erwartet Sie ein Traumarbeitsplatz in dem modern ausgebauten, 
mittelalterlichen Bayenturm am Rhein.

Bewerbungen bitte an: den Vorstand des FrauenMediaTurm, Bayenturm, 
50678 Köln.


-----------------------------------------
Kontakt: Margitta Hösel
FrauenMediaTurm
Bayenturm, 50678 Köln
T 0221/931881-30, Fax -18


www.frauenmediaturm.de <http://www.frauenmediaturm.de/>





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