Auf www.faz.net rechts oben im Suchfeld Elsevier Boykott
eingeben - dann wir der Artikel frei zugänglich angezeigt.
Freundliche Grüße
Rainer Staar
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Upmeier Arne Dr. TU Ilmenau" <arne.upmeier@xxxxxxxxxxxxx>
Gesendet: 15.02.2012 11:06:43
An: "'Internet in Bibliotheken'" <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Betreff: Re: [InetBib] Wissenschaftler rufen zum Elsevierboykott auf
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
im Feuilleton der heutigen FAZ auf Seite N5 steht ein
lesenswerter Artikel zum Elsevier-Boykott. Autor ist Philip
Plickert, Mitglied der FAZ-Wirtschaftsredaktion (!). Leider habe
ich keine freie und legale Online-Fassung gefunden, auf die ich
hier verlinken könnte.
Mit freundlichen Grüßen,
Arne Upmeier
--
Dr. Arne Upmeier
Universitätsbibliothek Ilmenau
Langewiesener Str. 37
DE - 98693 Ilmenau
Tel.: 03677/69-4534, Fax.: 03677/69-4530
E-Mail: arne.upmeier@xxxxxxxxxxxxx
Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Kommission Recht
Der Vorsitzende
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx [mailto:inetbib-
bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Haensch, Liane
Gesendet: Samstag, 28. Januar 2012 09:35
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Wissenschaftler rufen zum
Elsevierboykott auf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die einzigen, die meiner Meinung nach überhaupt etwas bewirken
könnten, sind tatsächlich die Wissenschaftler (= Autoren,
Begutachter und Leser). Daher finde ich den Aufruf zum Elsevier-
Boykott gut! Ob sich genug Anhänger für diese Kampagne finden,
ist natürlich schwer zu sagen, aber die Chancen stehen nicht
schlecht, weil
- die Aktion international ist,
- dank dem heutigen Stand der digitalen Vernetzung (Twitter,
Facebook, Mailinglisten) auch Wissenschaftler von dem Protest
erfahren könnten, die bisher nichts von den Problemen gehört
haben (vermutlich die meisten) bzw. sich sonst nie aktiv mit dem
Thema beschäftigen würden,
- sie sich dank der digitalen Möglichkeiten schnell und
unkompliziert dazu äußern können.
Elsevier kann meiner Meinung nach dann durchaus Probleme
bekommen, weil es mit weniger Wissenschaftlern, die schreiben
und begutachten, weniger Publikationen gibt, die verkauft werden
können. Und falls das Image des Verlags wirklich ernsthaft
leiden sollte, hätte das eventuell den Effekt, dass sich
Wissenschaftler nicht mehr so sicher sind, ihre Reputation zu
steigern, wenn sie ausgerechnet bei Elsevier veröffentlichen und
sie werden sich überlegen, - wenn auch nur vorsichtshalber -
einen andere/n Verlag/Möglichkeit zu wählen.
Das muss alles nicht passieren, aber man kann es nicht
ausschließen. Protestaktionen, die über soziale Netze
Verbreitung und daduruch Anhänger fanden, haben in den letzten
zwei Jahren schon viel bewirken können.
Viele Grüße
L. Haensch
--
http://www.inetbib.de
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