On Sat, 11 Dec 2010 14:43:31 +0100 (CET) "Eberhard R. Hilf" <hilf@xxxxxxxxxxxxxxxx> wrote:
Wir plaedieren daher - fuer Open Access wissenschaftlicher Publikationen, weil sie Wissenschaft befoerdern, nicht aber fuer die Freigabe von Firmeninterna, - fuer oeffentliche Diskussion von Gesetzesentwuerfen statt geheimer Vertragsvorbereitungen des Staates mit Einzelnen (Atomgesetzvertrag), - fuer freie Meinungsaeusserung statt anonymer maschineller Zumuellung unliebsamer Server, - fuer Foren, bei denen sich die Beitragenden mit ihrem Namen aeussern, statt Anonymae, eben wie inetbib. wikileaks ist also ein ganz gewoehnlicher krimineller, strafbarer Akt, nach den Gesetzen, die sich das 'Volk' gegeben hat. Schaden ohne zu nutzen, - oder ist die voyageuristische Freude von Einzelnen ein Volkswirtschaftlicher Nutzen? Eberhard Hilf
Sprechen Sie im Plural majestatis? Ich habe noch nie einen so abstoßenden Beitrag von Ihnen gelesen, und ich spreche Ihnen das Recht ab, fuer die Open-Access-Bewegung Wikileaks zu beurteilen. Fuer mich ist Open Access Teil einer Bewegung, die sich fuer freie Inhalte einsetzt und fuer Verwaltungstransparenz. Meine eigenen Erfahrungen mit der Praxis der hiesigen Informationsfreiheisgesetze (z.B. noch laufende Klage wg. ZfBB gegen Uni Jena) spricht sehr dafuer, dass Verwaltungstransparenz hierzulande noch ein Fremdwort ist. Was alle angeht, muessen auch alle wissen. Man kann sicher Wikileaks kritisch bewerten, aber ein ganz gewoehnlicher krimineller Akt liegt aus meiner Sicht absolut nicht vor. Klaus Graf -- http://www.inetbib.de