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Re: [InetBib] Digitalisat-Nachweise der Open Library im KUG (was: Re: Nachweise freier Inhalte in den OPAC)
- Date: Sat, 13 Jun 2009 19:43:17 +0200
- From: Oliver Flimm <flimm@xxxxxxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Digitalisat-Nachweise der Open Library im KUG (was: Re: Nachweise freier Inhalte in den OPAC)
Hallo Herr Graf,
On Sat, Jun 13, 2009 at 06:01:07PM +0200, Klaus Graf wrote:
dass mein beitrag verfälschend wiedergegeben wird, ist wohl
in ordnung, wenn man selbstgerecht die eigenen
fehlentscheidungen rechtfertigen muss. ich habe mich
vielleicht lesen Sie doch noch mal Ihren Artikel ;-)
Sie haben die Entscheidung kritisiert, nicht den Gesamtbestand des
Internet Archivs per OAI zu verwenden. Was ich wiederum kritisiere
ist, dass sie - wenn sie selbst schon so Position fuer die Verwendung
von OAI und fuer die Nutzung des ganzen Internet Archivs beziehen
(naja, sie wollen ja nur die 'guten' Datensaetze...) - sich keinen
Deut um die technische Realisierbarkeit kuemmern. Vielleicht waere
Ihnen ja aufgefallen, dass es eben dieses - von mir bewusst
nachgeschobene - Detail gibt, dass nicht gerade fuer Ihre Position
spricht....
überhaupt nicht über gelöschte datensätze ausgelassen, und
im ursprünglichen beitrag war auch keine rede davon.
Aber vielleicht haben sich sich ja im Vorfeld sachlich mit der
Problematik auseindergesetzt und waeren zufaellig darauf gestossen...
im übrigen habe ich noch an anderen fehlentscheidungen des
KUG kritik geübt.
Ja, das habe ich wohl wahrgenommen. Was mir bei Ihren Kommentaren im
Wesentlichen fehlt, sind sachlich untermauerte Argumente. Warum ist das
internationale Projekt Gutenberg denn so schlecht, wenn sie selbst in
der Vergangenheit
http://log.netbib.de/archives/2003/11/19/neues-beim-projekt-gutenberg/
noch extra auf tolle Nutzungsmoeglichkeiten des wohl eher
lizenzrechtlich problematischen deutschen Projekt Gutenberg aufmerksam
machen.
Nur weil Sie etwas - gerade im Kontext der von Ihnen genannten
'Informationskompetenz von Studierenden' - ablehnen, muss sich die ganze
bibliothekarische Welt nicht freiwillig in Selbstzensur ergehen.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Informationskompetenz der
Studierenden ist die Loesung - wie habe ich Quellen zu bewerten anhand
von einer Vielzahl anderer Quellen. Nicht aber das Verschliessen von
PG (oder der Wikipedia) in den abgesichertern Giftschrank. Eine Zensur
findet *nicht* statt.
Zum Thema 'praktische Relevanz von Loeschsaetzen' moechte ich noch
anmerken: Wer haette wohl als erster Hammer, Nagel und Kreuz
herausgeholt, wenn er auf einen 'toten' Nachweis in einem Katalog aus
Digitalisaten gestossen waere ;-)
Im Uebrigen habe ich bereits mit Herrn Szczepanskis Kontakt
aufgenommen und er hat mein Ansinnen eines Abzugs der freien E-Books
aus GUNDA respektive LIBRIS an die jeweiligen zustaendigen Personen
weitergeleitet. Mal sehen, was sich da ergibt.
Gruss und aus
O. Flimm
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