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Re: [InetBib] Jetzt berichtet auch Heise über die neuen Subito-Verträge und -Konditionen
- Date: Tue, 26 Feb 2008 17:37:33 +0600
- From: Thomas Krichel <krichel@xxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Jetzt berichtet auch Heise über die neuen Subito-Verträge und -Konditionen
Mario Kowalak writes
Ihr forscher Vorstoß in allen Ehren, aber der Forschung erweist man damit
doch wirklich einen Bärendienst, oder?
Wieso?
Wenn es Professoren und Fachbereiche gibt, die kritiklos
"wissenschaftliche" Arbeiten annehmen, in denen die Literatur- und
Wissensproduktion außerhalb von frei zugänglichen Netzpublikationen nicht
berücksichtigt wird, dann gute Nacht ...
Das habe ich ja so nicht geschrieben. Ich meine, in den meisten Fachbereichen
kann man fast alle neueren Publikationen frei von den Autoren kriegen,
per email. Im (sehr seltenen) Fall, dass der Autor mir ihren Aufsatz nicht
sendet, schreibe ich das in meine Arbeit herein (als Student) und
als Gutachter sage ich, schon in Ordnung.
(wobei ich mir vorstellen kann,
dass es Spezialdisziplinen oder Fragestellungen gibt, wo die Abdeckung
durch qualifizierte freie Publikationen nahe bei 100% liegen mag -- wie
kann man sich sicher sein, wenn man abseits davon nichts mehr rezipiert?!)
Ich bin nicht der erste, der auf die Idee kommt.
Ebs hat mir erzaehlt, dass sie in der Physik in Oldenburg schon
fast alle Zeitungen abbestellt haben.
So pauschal formuliert, ist Ihr Statement aber auch geeignet, jegliche
Ambitionen bei der Vermittlung von Informationskompetenz (... es gibt
relevante Informationen beyond Google ... - manchmal muss man sich sich
dafür aus dem Online-Sessel erheben, manchmal kostet Information sogar
etwas ...) in Frage zu stellen.
Nein! Es geht nur um die Zustellung des Volltextes. Um die Metadaten
muss es schon ein ordentliches System geben. Und in dem Bereich
habe ich auch schon lange gearbeiten, und wohl auch den ein
oder anderen Verdienst...
Mit Gruss aus Nowosibirsk (Schnee, -7C)
Cheers,
Thomas Krichel http://openlib.org/home/krichel
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