Hallo Annekathrin,
das sollte man wirklich angehen und viel hosten ja z.B. Dissertationen
ganz unterschiedlich und auch noch zentral
schau Dir doch mal das http://offsystem.sf.net an,
Dort lagert man die PDF Datei in ein p2p Netz ein, macht einen OFF-Link
draus und die Datei wird niemals mehr verloren gehen.
Der OFF-Link beginnt auch mit http://...
Das ist ein sehr gutes Backup-System.
Man kann nur jede Bibliothek ermuntern, so einen Node laufen zu lassen und
sich an das p2p Netz anzuschliessen.
Man braucht dann nur eine ganz einfache SQL Datenbank mit den OFF-Link und
den bibliographischen Metadaten.
Schaut doch mal hier:
http://offsystem.sourceforge.net/memoware.html
Feedback ist willkommen, wenn jemand mal die bisherigen PDF-Dateien (z.B.
Dissertationen) in einen Clienten einstellen kann, und einen OFF-Link posten
will.
Gruss Tom
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Tue, 29 Jan 2008 17:02:48 +0100
Von: "Annekathrin Genest" <bibliothek@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
An: "Internet in Bibliotheken" <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Betreff: Re: [InetBib] Online Contents Linguistik
Liebe Liste!
Jetzt doch nochmal nachgefragt:
Warum ist ein "fachbezogener Ausschnitt aus der Swets-Datenbank Online
Contents" so unterschiedlich zugänglich (Beispiel Linguistik: Ja,
Beispiel
Slawistik, Nein) und warum sind in Bibliotheken mit öffentlichen Mitteln
durch Scans von Inhaltsverzeichnissen und ggf. Transliteration erzeugte
Daten
überhaupt in dieser Datenbank?
Man könnte dann doch lieber mit Open-Source-Software eine
fächerübegreifende, freie Aufsatzdatenbank für die Geisteswissenschaften
auf die Beine
stellen, eventuell auch mit user generated content. Wenn man so etwas an
ein Forum anbindet, wo sich viele Autoren tummeln (z.B. HSozKult), füllt
es
sich sicher schnell mit Inhalt und man kann Mittel für Marketing
einsparen. Schließlich haben die Autoren ein Interesse daran, dass ihre
Artikel
gefunden, gelesen und zitiert werden und meist auch Abstracts in
diversen
Sprachen verfasst. Und die Verlage - vor allem kleine - haben auch ein
Interesse daran, die Inhaltsverzeichnisse ihrer Zeitschriften zu
publizieren (das
tun sie ja auch oft über fachlich relevante Mailinglisten). Monopole
kann
man nur durch Konkurrenz brechen. Und eine unvollkommene, freie
Datenbank
hat einen Wettbewerbsvorteil zu einer auch nicht so tollen mit
beschränktem
Zugang - vielleicht stehen die etablierten Verlage irgendwann Schlange,
um
ihre Produkte dort bewerben zu können.
Dass aufwändig dokumentarisch erschlossene Aufsatzdatenbanken
lizenzpflichtig sind ist nachvollziehbar. Die sehr arbeitsintensive
Fachinformation
wird schließlich kaum noch öffentlich finanziert (siehe Entwicklung der
FIZ). Bei reinen TOC-Daten, die den Verlagen heute sowieso meist in
maschinenlesbarer Form vorliegen, verstehe ich die Zugangsbeschränkungen
nicht.
Annekathrin Genest
--
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