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Re: [InetBib] Kooperation zwischen BSB und google
"ABER der Unterschied ist, dass es ausser McDonald noch genug andere
Restaurants gibt ... "
Man nenne mir bitte einen Bibliotheksopac, der soviel an Infos in
übersichtlicher und ohne bibliothekarischen Fachjargon zu einem Buch bietet wie
hier in Google Book Search
http://books.google.com/books?vid=ISBN1402040636&id=ntjjKhi0sskC&dq=climate+change+agriculture
Ich lasse mich gerne eines anderen belehren.
Gruß
Ulrich Hüschen
-----Original Message-----
From: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] On Behalf Of Wolfgang
Sander-Beuermann
Sent: 07 March 2007 15:22
To: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Subject: Re: [InetBib] Kooperation zwischen BSB und google
Der Vergleich Google = McDonald trifft die Dinge auch meiner Meinung
nach auf den ersten Blick nicht schlecht.
ABER der Unterschied ist, dass es ausser McDonald noch genug andere
Restaurants gibt ...
... und bei dem Marktanteil von Google von oberhalb 90% ist das fuer
die Suchmaschinen nicht mehr lange gewaehrleistet. DARUM ist alles, was
diesen Marktanteil weiter in die Hoehe treibt, ein gefaehrliches Spiel.
Wenn es in Hannover (fast) nur noch McDonald gaebe, dann wuerde ich
dort gezielt nicht mehr hingehen - um in der Analogie zu bleiben.
Beste Gruesse!
Wolfgang Sander-Beuermann
--
Dr. Wolfgang Sander-Beuermann Tel.: 0511-762-4383 info@xxxxxxxxxx
Geschaeftsfuehrer SuMa-eV www.suma-ev.de
Leiter Suchmaschinenlabor http://metager.de/suma.html Univ.Hannover
Ganz genau, und wie immer ist das Bessere der Feind des Guten. Man darf
ja auch nicht vergessen, was aus dem bibliothekarisch perfekten
Deutschen Gesamtkatalog wurde: Er kam von A bis "Beethordnung" (ein
Nachtragsband bis "Belych-").
Es ist ja niemand gezwungen, bei Google zu suchen, ebenso wenig wie man
bei McDonald's Essen gehen muß. Aber manchmal darf es auch McDonald sein!
Arno Mentzel-Reuters
Sebastian Wolf schrieb:
Hallo liebe Liste,
zum Thema "Kooperation der BSB mit Google" gibt es natürlich auch
einen Eintrag im "Inside Google Book Search"-Weblog:
http://booksearch.blogspot.com/2007/03/bavarian-state-library-becomes-largest.html
Und im "Google Librarian Center":
http://librariancentral.blogspot.com/2007/03/checking-in-with-google-book-search.html
Bei allen berechtigten Hinweisen auf die Probleme, die es bei Googles
Buchsuche gibt - in Inetbib scheint es (wie übrigens bei den meisten
Ankündigungen) immer nur Kritik zu geben und alles schlecht zu sein.
Daher mal eine paar Gegen-Argumente:
Warum sollte man nicht mit dem erfolgreichsten Unternehmen im
Suchmaschinen-Markt koopieren?
Warum sollte man nicht am bekanntesten Digitalisierungsprojekt
weltweit teilnehmen? Viele Bibliotheksprojekte leiden an mangelnder
Bekanntheit. Das Projekt der BSB dürft weltweit bald bekannter sein,
als dutzende andere Digitalisierungsprojekte, die seit Jahren "online"
sind.
Google hat seine Kapital schon immer in die Verbesserung der Technik
investiert. Warum sollte es bei der Buchsuche anders sein? Ich
vermute, die jetztigen Probleme sind Kinderkrankheiten, die auf kurz
oder lang behoben werden.
Es ist auch nicht zu erwarten, dass dieses Projekt - wie schon so
viele andere - im Sande verläuft und am Ende nur Steuergelder
verschwendet wurden.
Viele Grüße
Sebastian Wolf
--
mit den besten Gruessen,
Wolfgang Sander-Beuermann
--
Dr. Wolfgang Sander-Beuermann Tel.: use email wsb@xxxxxx
Projektleiter Suchmaschinenlabor http://metager.de/suma.html
Regionales Rechenzentrum fuer Niedersachsen (RRZN), Univ.Hannover
http://www.rrzn.uni-hannover.de/
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.