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Re: [InetBib] (Inetbib) Offener Brief: Gemeinsame Stellungnahme d.dbv u. d. B?rsenvereins



Liebe Liste,
unsere bibliothekarischen Idealvorstellungen hin oder her - ich nehme an,
dass alle hier in der Liste einem vollständigem Open Access im Bereich des
wissenschaftlichen Publizierens den Vorzug geben würden - die
Rahmenbedingungen haben sich für Bibliotheken verschlechtert, weil sich die
Politik quer durch alle Lager offensichtlich darin einig ist, "geistiges
Eigentum" einem strikten Verwertungsdiktat zuzuführen (das bringt Steuern
und  - kurzfristig - vielleicht auch ein Mehr an Arbeitsplätzen; die
langfristigen Nachteile für die Innovationsfähigkeit eines Landes müssen
hier ja nicht betont werden). 
Ich denke, wir müssen das zur Kenntnis nehmen. Und ich verstehe den
Kompromiss, den die Verbandsvertreter ausgehandelt haben, genau so - unter
diesen Bedingungen noch etwas für die Bibliotheken herauszuholen.
Auf einem anderen Blatt steht, dass Bibliotheken - ganz unabhängig davon -
Open Access unterstützen und vorantreiben sollten, im Bunde mit der
Wissenschaft, aber da sind die Bibliotheken auch ein Stück weit selber
gefragt. 
Viele Grüße
Haike Meinhardt
--------------------------------------------
Prof. Dr. Haike Meinhardt
Fachhochschule Koeln / Cologne University of Applied Sciences
Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften / Institut für
Informationswissenschaft / Institute of Information Science
Claudiusstraße 1, Raum 378
50678 Köln / Cologne / Germany

Telefon: D-(0)221/8275-3408
Fax: 0221/331-8583
E-Mail: haike.meinhardt@xxxxxxxxxxx



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Sebastian Wolf
Gesendet: Montag, 19. Februar 2007 15:10
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] (Inetbib) Offener Brief: Gemeinsame Stellungnahme
d.dbv u. d. B?rsenvereins

Liebe Frau Löw, liebe Liste,

Löw Luise von schrieb:

Hierzu auch folgende Meldung im Börsenblatt 7-2007:

Forschung lehnt Kompromiss ab

Vielen Dank für den Hinweis. Den Inhalt des Papiers kann ich nur 
unterschreiben. Es ist gut zu wissen, dass es noch so etwas wie ein 
"bibliothekarische Gewissen" gibt.

Ergänzend dazu sei aber auch auf ein Papier hingewiesen, in dem Frau 
Prof. Dr. Gabriele Beger erläutert, wie die gemeinsame Stellungnahme von 
DBV und Börsenverein zustande kam:
http://www.bibliotheksverband.de/2005/presse/gemeinsame-Stellungnahme-Erlaeu
terung.pdf

Beim näheren Betrachten dieser Erläuterungen frage ich mich, ob sich das 
BMBF nicht lieber "Bundesministerium _gegen_ Bildung und Forschung" 
nennen sollte.

Die "2005" in der URL des DBV hat übrigens nichts zu bedeuten. Leider 
erscheint auf allen Seiten des DBV dieses Jahr in der URL. Hier wäre es 
vielleicht einmal an der Zeit für eine Aktualisierung?

Viele Grüße

Sebastian Wolf

-- 
Sebastian Wolf, Universitätsbibliothek Bielefeld
- Gruppe Elektronische Dienstleistungen -
Tel.: 0521/106-4044
E-Mail: sebastian.wolf@xxxxxxxxxxxxxxxx
Website: http://www.ub.uni-bielefeld.de/

+++ Ausstellung Buch & Kunst, 10.01.-21.02.2007
http://www.ub.uni-bielefeld.de/buchundkunst/ +++





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