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Re: [InetBib] Langzeiterhalt von AV-Inhalten ungeloest




Zitat von Walther Umstaetter <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxx>:

...
sollte ein durchschnittliches digitales
Dokument (je nach Bedarf und Bedeutung) in mindestens zehn Digitalen
Bibliotheken
(mit unabhängigen Servern) verfügbar gemacht werden.
Die Zahl kann so viel geringer sein, weil die Erzeugung von
authentischen
Kopien so sehr viel einfacher ist.
Fälschungsversuche ließen sich leicht erkennen, und der hohe Aufwand
an
Authentizitätskontrollen,
wie man ihn bei privaten und geheimen digitalen Dokumenten kennt,
ist hier bei ausreichender Redundanz (da publiziert) überflüssig.


Integrität bzw. Fälschungsversuche sowie Authentizität bzw.
Urheberschaft von online publik gemachten Dokumenten sind problemlos
und auf höchstem Niveau auch ohne redundante Archivierung 
festzustellen bzw. überprüfbar, s. dazu:

Rainer Kuhlen; Jochen Brüning: Creative Commons (CC) &#8211; für
informationelle Selbstbestimmung, gegen den Trend des
Urheberrechts/Copyright als Handelsrecht; oder: Chancen für einen
innovativen Drei-Stufen-Test?
In: IWP Information - Wissenschaft & Praxis 55 (2004) 8. S. 449 &#8211;
454, hier S. 454
Online als pdf unter:
http://www.inf-wiss.uni-konstanz.de/People/RK/Publikationen2004/CC_fuer_IWP-rk%2Bjb2291004_final.pdf
 
Die digitale Signatur der Dokumente leistet dies ohne großen
zusätzlichen Aufwand, z.B. lassen sich pdf-Dokumente (aber auch
Dokumente die mit MS-Word erstellt werden wie auch andere) schon beim
Abspeichern digital signieren.

Jochen Brüning
Inf.Wiss Uni-Konstanz



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.