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Re: [InetBib] unicode und Bibliothekskataloge +Transliterationsfragen



Annekathrin Genest schrieb:
-Es wäre trotzdem schön (obwohl der Fachwelt ja "ihre"
Transliterationssysteme bekannt sein sollten), wenn es auf den Hilfeseiten
des OPAC die Möglichkeit gäbe, diesbezüglich etwas nachzuschlagen. 

Das erinnert mich an die Common Command Language (CCL), die auch
aufgrund mangelnder Dokumentation praktisch ausgestorben ist.

-in jüngerer Zeit wurde ich mehrfach mit der Auffassung von Seiten der
IT-Verantwortlicher konfrontiert, dass unicodefähige Rechner (also mit allen
Zeichensätzen und Sprachunterstützungen) die Netzwerksicherheit gefährden.
Ist da wirklich etwas dran? 

Nein, das ist Quatsch. Das einzige was durch Unicode gefährdet wird ist
der Status von Bibliotheken - und zwar durch die Nichtanwendung dieses
etablierten Standards. Eigene Zeichenformate und unbekannte
Transliterationen gehören ebenso einem untergehenden Zeitalter an wie
nicht-offene Standards (z.B. DIN-Normen). Ob und wie welche Bibliotheken
mit diesem untergehen werden, kann ich nicht beurteilen, aber es hat
wahrscheinlich damit zu tun, was dem Nutzer zugemutet wird, während im
WWW längst ganz anderer Standards gelten.

Schöne Grüße,
Jakob Voß




Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.