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AW: [InetBib] Petition zur Unterstützung der Goethe-Institute und deren Bibliotheken
- Date: Fri, 25 Aug 2006 14:10:13 +0200
- From: Löw Luise von <loew@xxxxxxxxx>
- Subject: AW: [InetBib] Petition zur Unterstützung der Goethe-Institute und deren Bibliotheken
Lieber Herr Kaiser,
Sind Sie sicher, dass auch "Nichtdeutsche" unterzeichnen können? (Eventuell
müssen sie in Deutschland leben?) Die Richtlinie für die Behandlung von
öffentlichen Petitionen (öP) gem. Ziff 7.1 (4) der Verfahrungsgrundsätze
spricht von "Bürgerinnen und Bürgern sowie den Abgeordneten des Deutschen
Bundestages" ...
Mit den besten Grüßen und vielen Dank für Ihre Initiative!
Luise von Löw
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Wolfgang Kaiser
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2006 10:31
An: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Betreff: [InetBib] Petition zur Unterstützung der Goethe-Institute und deren
Bibliotheken
Guten Tag,
diese Petition, wenn möglich weiterleiten und unter dem angegebenen Link
kann die Unterschrift erfolgen. Sie kann auch von Nichtdeutschen
unterzeichnet werden.
MfG
Wolfgang Kaiser
Die Mitzeichnungsfrist läuft am 14. September aus.
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID#2
Auswärtige Angelegenheiten: Finanzielle Unterstützung der Goethe-Institute
Eingereicht durch: Udo Prenzel am Mittwoch, 21. Juni 2006
Mit der Petition wird gefordert, die Goethe-Institute im europäischen Raum
weiter finanziell so zu unterstützen, dass die personellen und materiellen
Arbeitsmöglichkeiten erhalten bleiben.
Begründung:
Die Veränderung der weltpolitischen Lage in den vergangenen Jahren bedingt
sicherlich auch eine Anpassung der deutschen Kulturarbeit im Ausland. Es ist
richtig, die Arbeit des Goethe- Instituts auf bisher vernachlässigte
Regionen in der Welt auszudehnen. Dies darf aber nicht dazu führen, dass die
Arbeit dieser Einrichtung, dieses Markenzeichens der auswärtigen
Kulturpolitik, in Europa eingeschränkt wird.
Die Goethe-Institute haben in den vergangenen Jahrzehnten erheblich dazu
beigetragen, das Bild Deutschlands bei seinen Nachbarn nach allen negativen
Erlebnissen im 20. Jahrhundert zum Positiven zu verändern. Dies wurde nicht
nur durch die Vermittlung der deutschen Sprache, sondern auch durch ein
umfangreiches Informations- und Bildungsangebot erreicht. Dabei spielten
unter anderem auch die gut sortierten Bibliotheken eine entscheidende Rolle.
Die nun geplanten Sparmaßnahmen und Strukturveränderungen im Goethe-Institut
gefährden diesen Erfolg und stehen in deutlichem Gegensatz zu der
Erwartungshaltung eines interessierten Publikums im benachbarten Ausland.
Nach wie vor gibt es in den Nachbarländern ein großes Informationsbedürfnis.
Dies lässt sich nicht nur alleine durch den Einsatz moderner Medien und
Technik befriedigen. Die persönliche Ansprache und Kommunikation werden auch
künftig für die Kulturarbeit in den Nachbarländern unabdingbar bleiben.
Neben Sprachkursen sind kompetent zusammengestellte und von geschulten
Fachkräften verwaltete Bibliotheken für einen nachhaltigen Kulturaustausch
im Ausland unverzichtbar.
Die Geschichte hat gelehrt, dass gute nachbarschaftliche Beziehungen auch
nach einer langen Friedensperiode auf Dauer gepflegt werden müssen. In
keinem Fall dürfen sie haushaltspolitischen Überlegungen untergeordnet
werden. Fragwürdig ist auch, die Kulturarbeit als Bestandteil der
auswärtigen Wirtschaftspolitik zu verstehen.
Dass ich mit dieser Ansicht nicht alleine stehe, zeigt die Reaktion der
nationalen und internationalen Presse auf die geplanten Sparmaßnahmen.
Vor diesem Hintergrund rufe ich die politischen Entscheidungsträger auf, die
personellen und materiellen Arbeitsmöglichkeiten der Goethe-Institute im
benachbarten europäischen Ausland uneingeschränkt zu erhalten.
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Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.