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Re: [InetBib] Goethe digital? war: Re: putting Europe's memory on the web



Darum ging es in meiner Mail, nämlich, zu
behaupten daß open access mit nichts außer
wissenschaftlicher Literatur zu tun hat.

Das ist natuerlich absoluter Unsinn. Open Access hat nach
Ausweis der "Open Access News" von Peter Suber auch mit
Daten, Kulturgut und Public Domain Werken zu tun. Auch die
"Berliner Erklaerung" fuer Open Access" bezieht sich
ausdruecklich auf Kulturgut in Archiven, Bibliotheken und
Museen.

Na gut, daß man Kulturgut "lip service" schenkt, ist schön und gut. Ich versuche aber nicht selber, open access zu definieren, zeige bloß nur auf das, was in der Informationswelt tatsächlich passiert. Schaut man auf die Kinder der diversen Erklärungen - DOAJ, OpenDOAR, PLoS, PubMed Central, etliche Dokumentenserver, usw. - sieht man relativ klar, welche Impulse die Bewegung open access beleben. Ich behaupte nicht, daß Kulturgüter nicht wichtig sind, sondern nur, daß sie--wegen Urheberrecht--ganz anders behandelt werden müssen. Deswegen ist open access vielleicht nicht nur der falsche Begriff, sondern evtl. auch die falsche Methode, denn die Urheber kreativer Werke, die i.d.R. ohne öffentliche Trägerschaft zustande kommen, haben doch ihre eigenen Rechte.

Mit freundlichen Grüßen
Dale Askey



--
Dale Askey
Web Development Librarian
KSU Libraries
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Manhattan, KS 66506
(785) 532-7672



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