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Re: Nutzungsgebuehren fuer Nicht-Hochschulmitglieder



- nur am Standort Nuernberg ist die Fernleihe auf Uni-Angehoerige
beschraenkt, nachdem 2003 eine Steigerung um etwa 100% die dortigen
personellen Resourcen der Fernleihe schlicht ueberstieg (und die
Stadtb. Nuernberg den Benutzern vor Ort die Moeglichkeit zur FL
gibt).

12448 Bestellungen (passive Fernleihen)

Ist das die Gesamtzahl (Uni-Angehoerige plus Fremde)?

das ist die mir aus dem Fernleihserver bekannte absolute Zahl.



von denen ca. ein Drittel (4234) nicht automatisch erledigt werden konnten und manuell nachbearbeitet werden mussten.

Früher mußten 100% manuell nachbearbeitet werden. Jedenfalls wurde Göttingen grundsätzlich überprüft, ob das Buch überhaupt existiert und ob es nicht doch lokal vorhanden ist. Derartige Überprüfungen wurden oft (?) von Hilfskräften durchgeführt (die schwierigen Fälle natürlich von Herrn Reut(h?)er!).

(2004 sind die Zahlen dann noch gestiegen, trotz der inzwischen ausgeschlossenen externen Benutzer)

Jetzt interessiert mich die Zahl der Bestellungen durch externe Benutzer aber wirklich. Welche Einsparungen konnten durch den Ausschluß der externen Benutzer von der Fernleihe erzielt werden?

hier kann ich inzwischen nur deshalb Auskunft geben, weil ich einen Kollegen befragen konnte, der frueher in Nuernberg taetig war:
erhofft hatte man sich eine Einsparung von etwa 15 % (= Anteil der externen Benutzer); bzw. man hatte sich weniger einen Einsparungseffekt erhofft, als damit den vorherhsehbaren weiteren Anstieg auffangen zu koennen.


Warum die Zahlen dann noch gestiegen sind, entzieht sich meiner Kenntnis - da sollten Sie als interessierter externer Benutzer mal die KollegInnen vor Ort befragen. (_Spekulieren_ kann ich aus der Ferne, dass die Zusammenlegung von Bibliothek und Forschungsinstituten einen Anstieg bewirkt haben mag - es wird womoeglich schlicht deswegen mehr bestellt, seitdem man nicht mehr zum Egidienplatz laufen muss.)


null Gebuehren: die Bestellungen froehlich per Internet in Gang gesetzt, egal ob am Ort vorhanden oder nicht (letzteres wird von Bibliothekaren dann manuell korrigiert), egal ob wissenschaftlich oder nicht (z.B. Kochbuecher, Romane oder Krimis, die sich dann als am Ort vorhanden in der Stadtbuecherei erweisen).

Buch ist Buch, da kann man nichts machen. Es wäre natürlich möglich, den Benutzern das Fernleihsystem zu erklären (ich weise noch einmal auf Herrn Reuter in Göttingen hin, der sich dessen nie zu schade war!).

bei 14.000 Bestellungen pro Jahr haette sich wohl auch ein Herr Reuter schwer getan ... dessen Situation wohl auch eine andere war (ich schaetze: wer Fernleihe machen wollte, musste direkt zu ihm kommen und konnte gleich belehrt werden) im Vergleich zu der (fuer den Benutzer eher angenehmen) Moeglichkeit, Bestellungen (unkontrolliert) aus dem Internet auch noch um Mitternacht absetzen zu koennen.



Weiterhin frage ich mich, warum nicht softwaretechnisch festgestellt
werden kann, ob das Buch auch in der Stadtbuecherei vorhanden ist.

Groesstes Handicap: Die Stadtbuecherei (staedtisch) verwendet ein anderes System als die UB (staatlich) ...



Erhoffte Wirkung aus meiner Sicht: weniger ein gefuellter Staatssaeckel als eine Entlastung der Bibliothekare, die sich dann ihren eigentlichen Aufgaben (wie Retrokatalogiserung der Zettelkataloge) besser widmen
koennen.

Ich verstehe nicht, warum man das Bearbeiten der Fernleihbestellungen nicht von studentischen Hilfskräften erledigen läßt...

Die studentischen Hilfskraefte muessten (hier in Erlangen) dann z.B. wenigstens vier unterschiedliche Nicht-EDV-Kataloge im Hinterkopf haben, was den aelteren Bestand betrifft. Das ist wohl ein bisschen viel verlangt ...


Gruesse aus Erlangen

Herbert Hirschfelder


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.