- nur am Standort Nuernberg ist die Fernleihe auf Uni-Angehoerige
beschraenkt, nachdem 2003 eine Steigerung um etwa 100% die dortigen
personellen Resourcen der Fernleihe schlicht ueberstieg (und die Stadtb.
Nuernberg den Benutzern vor Ort die Moeglichkeit zur FL gibt).
Der Nachsatz macht etwas stutzig. Eine Steigerung um 100% hÃrt sich
immens an - um die Angabe einschÃtzen zu kÃnnen, wÃren aber die
absoluten Zahlen von Interesse. Da Univ.-AngehÃrige ja weiterhin die
Fernleihe in NÃrnberg in Anspruch nehmen kÃnnen, muà die Logistik als
solche aufrechterhalten werden - mithin sind die Einsparungen
wahrscheinlich marginal.
Das kann sich aber aendern, denn bei verbunduebergreifenden Fernleihen
sind bereits jetzt EUR 1,50 als Entgelt fuer den gebenden Verbund / die
gebende Bibliothek vereinbart. In Bayern wird das bisher noch intern
(ohne Rueckgriff auf den Benutzer) geregelt; wie lange dies noch gilt,
wage ich nicht vorauszusagen.
Die Ab- und Gegenrechnerei verschlingt irgendwann wahrscheinlich mehr
Kosten, als eingespart werden kÃnnen. Je mehr die Bibliotheken von den
Lesern direkt fordern, umso weniger kÃnnen sie aus dem StaatssÃckel
bekommen. Wenn man direkt auch nur eine kleine Summe bezahlen soll,
Ãberlegt man sich 2x, ob man den Dienst in Anspruch nehmen soll - und
wenn weniger den Dienst in Anspruch nehmen, gibt es auch weniger Geld
vom Staat.