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R-Reform: Eskalation?
Der letzte Stand der Dinge:
Vehement hatten zuerst Hannovers Wulff und dann Müller von der Saar die MPs
(als
Inhaber der Richtlinienkompetenz) aufgerufen, das Heft in Sachen R-Reform den
KuMis aus den Händen zu winden.
Hessens Koch, vormals selber Gegner, murmelte dann abwinkend was vom
abgefahrenen
Zug, spurtete aber nicht zum Bahnsteig rauf, um zu schauen, ob er vielleicht
doch
noch da stünde. Nun auf einmal kommt nochmals Dynamik auf:
Nachdem am Wochenende Bayerns Stoiber die R-Reform auf die Tagesordnung der
nächsten MP-Konferenz (Anfang Okt.) schrieb, outeten sich zunächst Merkel
und Schily als Sympathisanten einer Retro-Reform. Heute setzte U. Flach für
die
FDP in einer Presseerklärung noch kräftig eins drauf:
http://www.fdp-fraktion.de/index.php?seite=http://www.fdp-
fraktion.de/pressemitteilung.php?id=38690
Die KuMis höchstselbst müssen sich nun, so scheint es, warm anziehen.
Wörtlich
heißt es: "Die Rechtschreibereform ist nur das augenfälligste Beispiel einer
Kultusministerkonferenz (KMK), die an den Bedürfnissen der Bürger vorbei
agiert.
Die KMK muss daher endlich entmachtet werden".
MfG B.E.
Bernhard Eversberg
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