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Re: Enzyklopädien und WWW (speziell zur encarta: anmerku ngen)



Guten Tag,

tja, da wird sicherlich ein Problem angesprochen, dass sich ja in alle
Richtungen weiter spinnen lässt.
Z.B. leihen sich die Literaturverfilmungen ja auch super aus, weil man eben
lieber mal schnell das Video anschaut, statt das Buch zu lesen...

An sich finde ich gerade bei den Enzyklopädien u.ä. eine Onlinevariante
wirklich sinnvoll - dabei möchte ich gleich mal noch auf folgendes Angebot
aufmerksam machen: http://de.wikipedia.org - dafür sollte man dann auch
bereit sein, evtl. den ein oder anderen Euro auszugeben.
Denn mit der Aktualität z.B. einer Onlineversion des Munzingers, kann sich
wohl kaum eine Printausgabe messen - und allein die benötigte Zeit für die
Aktualisierung der Printausgabe läßt einem ja die Haare zu Berge stehen.
Hinzu kommen technische Möglichkeiten wie Verweise durch Hyperlinks oder
eingebundene Multimediadateien.
Andererseits verleiten diese Angebote natürlich gerade die Schüler dazu,
sich per Copy & Paste schnell mal Ihre Hausaufgabe "zusammenzubasteln". Und
gerade diese sollten natürlich noch das Arbeiten mit den herkömmlichen
Medien und Methoden erstmal noch erlernen.

Leider erlebe ich aber auch im Bibliotheksalltag, eine Differenz zwischen
den Bibliothekaren und vornehmlich den jungen Internetbenutzern.
Viele Bibliothekare stehen den Onlineangeboten immer noch skeptisch bis ganz
ablehnend gegenüber, während viele der Schüler kaum mehr bereit sind, sich
Informationen aus den Büchern zusammen zu suchen.
Hier würde es Not tun, ein Konzept zu haben, in dem man beiden Seiten die
Vorteile beider Welten nahe bringen kann.
Da bleibt aber sicherlich noch viel Arbeit und Diskussionsbedarf für die
Zukunft.
Bin schon mal gespannt, was zu diesem Thema hier noch so gepostet wird.

Die Probleme mit der Encarta kann ich so nicht nachvollziehen.
Ich habe die Encarta2004DVD auf 700Mhz-Rechnern mit 128MB unter Windows2000
am laufen und da kann man noch ganz gut arbeiten. Im übrigen lies die sich
komplett installieren.
Problematisch wird es aber natürlich sicherlich, wenn man solche Speicher-
und Performancefresser wie NortonAntivirus oder den OpenOfficeSchnellstart
drauf hat.

mit freundlichen Gruß
Matthias Trautsch

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Matthias Trautsch
Systembetreuer
Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf von Berlin
www.stb-mh.de
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> On Wed, 26 May 2004 12:38:33 +0200 (MEST), Eric Steinhauer wrote:
> 
> guten tag herr steinhauer
> 
> 
> kl>hier ein recht interessanter Artikel bei FAZ-NET:
> kl>"Enzyklopädien: Internet macht Statussymbol zum Staubfänger"
>
kl>http://www.faz.net/s/Rub7F4BEE0E0C39429A8565089709B70C44/Doc~EA85F618B1F0249E5BFAEE78EC099094C~ATpl~Ecomm
> on~Scontent.html
> 
> 
> dieses beobachten wir(vermutlich) alle schon seit längerer zeit. 
> 
> die kids, was wollen sie? die encarta!
> 
> es spielt für sie keine rolle: ist es eine aktuelle encarta, oder eine
> alte? 
> wie sollen sie auch (für sich selbst) medienkritik ausüben? gibts da nicht
> ein schönes (un)wort 
> "medienkompetenz". manchmal denke, es ist medieninkontinenz ;-(
> 
> 
> 
> 
> kl>"Auch wenn viele Schüler nur noch Computer und Internet benutzen
> wollen,
> kl>verweisen Bibliothekare doch weiter auf die grundsächliche Bedeutung
> der
> kl>Enzyklopädien. Sie bieten einen Anker in der Informationsflut und die
> Gewähr für
> kl>verläßliche Information."
> 
> irre ich mich, oder greifen die schüler eben gerne zu der encarte (s.o.),
> aber NICHT zu den anderen 
> multimedia-"fach"-paketen? fiktives beispiel: die ameisen in feld und flur
> (ein multimedia.lexikon für jung 
> und alt). diese anwendungen stehen (manchmal) wie senkblei....
> 
> 
> 
> kl>Zu diesem Thema habe ich einmal eine Miszelle verfaßt:
> kl>Nutzen und Perspektiven elektronischer Enzyklopädien : Bericht und
> kl>Überlegungen anläßlich einer Veranstaltung an der FH Köln,
> kl>in: EXPRESSUM : Informationen aus dem Freiburger Bibliothekssystem,
> kl>Heft 1/2002, S. 4-6.
> kl>http://www.ub.uni-freiburg.de/expressum/2002-01.pdf
> 
> 
> zu den technischen problemen, die im artikel angesprochen werden:
> 
> 
> beispiel encarta 2002.
> sie kommt auf 2 cdrom.
> wer nicht zum diskettenjockey werden will, versucht sie auf die festplatte
> "fest" zu kopieren. 2 
> möglichkeiten hat man wohl: die encarta bietet es einem per setup direkt
> an. oder man kopiert sie einfach in 
> separate verezeichnisse auf der festplatte. dann beim aufruf der encarta
> fragt microsoft, wo sind die 
> silberlinge, brav antwort geben, programm merkt sich (manchmal nicht!)den
> standort.
> 
> zur encarta auf dvd kann ich leider keinen tip geben.
> alternativ gibts ja cdrom-fake-programme, die einen bereich auf der
> festplatte (oder im netz?) zu einem 
> cdrom-laufwerk deklarieren. (virtual cd2 oder so) (gibts teilweise auch
> als publicdomain)
> 
> leider dazu eine beobachtung: wir haben nen 800mhz-rechner, der eigentlich
> für alles andere ausreicht. aber 
> die encarta2002 schafft den rechner. warten ist angesagt, bis die
> encarta.exe anläuft dauerts ca 2-3 min.
> vermutlich läuft die encarta ab 1,6ghz erst fix. (MUSS das sein? immer
> diese GHZ-boliden, man kann doch 
> nicht wegen EINEM lexikon superschnelle rechner kaufen... ;-(
> 
> 
> beispiel encarta 2000 oder 1999
> sie ist etwas schwieriger auf festplatte zu installen als die ausgabe
> 2002. hier heisst es trixen.
> 
> 
> übrigens, wussten sie? daß sie sich bei jeder encarta aktualisierungen für
> das nächste laufende jahr 
> runterziehen können? machen sie das mal!
> so wird die encarta wenigstens etwas aktueller. man denke aber nicht, wer
> die lizenz für encarta 1999 hat, 
> kann sich bis 2004 "hoch"aktualisieren. nee, is nich'. nur für ein weiter
> jahr (ab 1999 gesehen...)
> 
> 
> 
> noch'n (m)ein problem: (da wäre ich für ne anregung dankbar)
> nehmen wir folgendes szenario:
> pc mit encarta, internetfähig. encarta ist auf festplatte. bibliothek
> nimmt pro stunde im internet einen 
> teuro. soweitsogut. encarta-nutzung ist kostenlos. ja, ok: ausdrucke auf
> dem farblaserdrucker kosten 
> fuffzehn cent. pc steht weiter weg. der drucker ist ein zentraldrucker.
> 
> merken sie was?
> schlaue jugendliche sagen: ick will (wir sind in berlin) encarta machen.
> wat machen se? internet!!!! natürlich ohne penunse (=kostenlos)!
> 
> tja. mein bisheriger ansatz ist: es gibt den user multimedia (ab
> windows2000 eingerichtet), dem ist die 
> benutzung der explorer.exe untersagt (kann man in den
> sicherundheits-einstellungen machen). dann gibt es den 
> user internet (dem ist das nicht verboten).
> 
> großer nachteil dieses verfahrens: der bibliothekar muss sich am rechner
> abmelden/anmelden (z.b. ein 
> passwort beim user internet eingeben). sährrr unpraktisch, cheff!
> 
> 
> viele grüße
> k.lehmann
> 
> 
> 
> ps: beim längeren nachdenken fällt mir weiteres dazu ein:
> wir reden hier nur von jugendlichen! die erwachsene sehe ich NICHT an der
> encarta!!!! (oder ist das anderes 
> in standorten wie dem bildungsbürgertum z.b. in wilmersdorf? mein
> standort: kroizberch und friedenshain...)
> 
> -- 
> Klaus Lehmann
> eMail: lehmann_klaus@xxxxxxxxxxx
> phone: 030-8950 3156; mobil 0171-953 7843
> adress: D-10961 Berlin; Schleiermacherstr. 13
> *** allegroC-Dienstleistungen: 
> Internetkataloge & WebHosting für AllegroC-Kataloge, Datenbank-
> bereinigungen, Safer Shells, Fehlerindices, komplette Arbeitsumgebungen, 
> Fremddaten: Import/Export; Batchprogrammierung & andere Automatismen
> Admin fuer Netware/Windows/Linux/Samba Friedrichshain-Kreuzberg;
> *** Our best ideas are born at home (New Freedom Data Center 1995) ***
>     one of those new ideas see at http://allegronet.de/ruck-film
> 
> 


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