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Re: Enzyklopädien und WWW (speziell zur encarta: anmerkungen)
- Date: Wed, 26 May 2004 14:19:41 +0200 (CEST)
- From: lehmann_klaus@xxxxxxxxxxx (Klaus Lehmann)
- Subject: Re: Enzyklopädien und WWW (speziell zur encarta: anmerkungen)
On Wed, 26 May 2004 12:38:33 +0200 (MEST), Eric Steinhauer wrote:
guten tag herr steinhauer
kl>hier ein recht interessanter Artikel bei FAZ-NET:
kl>"Enzyklopädien: Internet macht Statussymbol zum Staubfänger"
kl>http://www.faz.net/s/Rub7F4BEE0E0C39429A8565089709B70C44/Doc~EA85F618B1F02
49E5BFAEE78EC099094C~ATpl~Ecomm
on~Scontent.html
dieses beobachten wir(vermutlich) alle schon seit längerer zeit.
die kids, was wollen sie? die encarta!
es spielt für sie keine rolle: ist es eine aktuelle encarta, oder eine alte?
wie sollen sie auch (für sich selbst) medienkritik ausüben? gibts da nicht ein
schönes (un)wort
"medienkompetenz". manchmal denke, es ist medieninkontinenz ;-(
kl>"Auch wenn viele Schüler nur noch Computer und Internet benutzen wollen,
kl>verweisen Bibliothekare doch weiter auf die grundsächliche Bedeutung der
kl>Enzyklopädien. Sie bieten einen Anker in der Informationsflut und die
Gewähr für
kl>verläßliche Information."
irre ich mich, oder greifen die schüler eben gerne zu der encarte (s.o.), aber
NICHT zu den anderen
multimedia-"fach"-paketen? fiktives beispiel: die ameisen in feld und flur
(ein multimedia.lexikon für jung
und alt). diese anwendungen stehen (manchmal) wie senkblei....
kl>Zu diesem Thema habe ich einmal eine Miszelle verfaßt:
kl>Nutzen und Perspektiven elektronischer Enzyklopädien : Bericht und
kl>Überlegungen anläßlich einer Veranstaltung an der FH Köln,
kl>in: EXPRESSUM : Informationen aus dem Freiburger Bibliothekssystem,
kl>Heft 1/2002, S. 4-6.
kl>http://www.ub.uni-freiburg.de/expressum/2002-01.pdf
zu den technischen problemen, die im artikel angesprochen werden:
beispiel encarta 2002.
sie kommt auf 2 cdrom.
wer nicht zum diskettenjockey werden will, versucht sie auf die festplatte
"fest" zu kopieren. 2
möglichkeiten hat man wohl: die encarta bietet es einem per setup direkt an.
oder man kopiert sie einfach in
separate verezeichnisse auf der festplatte. dann beim aufruf der encarta fragt
microsoft, wo sind die
silberlinge, brav antwort geben, programm merkt sich (manchmal nicht!)den
standort.
zur encarta auf dvd kann ich leider keinen tip geben.
alternativ gibts ja cdrom-fake-programme, die einen bereich auf der festplatte
(oder im netz?) zu einem
cdrom-laufwerk deklarieren. (virtual cd2 oder so) (gibts teilweise auch als
publicdomain)
leider dazu eine beobachtung: wir haben nen 800mhz-rechner, der eigentlich für
alles andere ausreicht. aber
die encarta2002 schafft den rechner. warten ist angesagt, bis die encarta.exe
anläuft dauerts ca 2-3 min.
vermutlich läuft die encarta ab 1,6ghz erst fix. (MUSS das sein? immer diese
GHZ-boliden, man kann doch
nicht wegen EINEM lexikon superschnelle rechner kaufen... ;-(
beispiel encarta 2000 oder 1999
sie ist etwas schwieriger auf festplatte zu installen als die ausgabe 2002.
hier heisst es trixen.
übrigens, wussten sie? daß sie sich bei jeder encarta aktualisierungen für das
nächste laufende jahr
runterziehen können? machen sie das mal!
so wird die encarta wenigstens etwas aktueller. man denke aber nicht, wer die
lizenz für encarta 1999 hat,
kann sich bis 2004 "hoch"aktualisieren. nee, is nich'. nur für ein weiter jahr
(ab 1999 gesehen...)
noch'n (m)ein problem: (da wäre ich für ne anregung dankbar)
nehmen wir folgendes szenario:
pc mit encarta, internetfähig. encarta ist auf festplatte. bibliothek nimmt
pro stunde im internet einen
teuro. soweitsogut. encarta-nutzung ist kostenlos. ja, ok: ausdrucke auf dem
farblaserdrucker kosten
fuffzehn cent. pc steht weiter weg. der drucker ist ein zentraldrucker.
merken sie was?
schlaue jugendliche sagen: ick will (wir sind in berlin) encarta machen.
wat machen se? internet!!!! natürlich ohne penunse (=kostenlos)!
tja. mein bisheriger ansatz ist: es gibt den user multimedia (ab windows2000
eingerichtet), dem ist die
benutzung der explorer.exe untersagt (kann man in den
sicherundheits-einstellungen machen). dann gibt es den
user internet (dem ist das nicht verboten).
großer nachteil dieses verfahrens: der bibliothekar muss sich am rechner
abmelden/anmelden (z.b. ein
passwort beim user internet eingeben). sährrr unpraktisch, cheff!
viele grüße
k.lehmann
ps: beim längeren nachdenken fällt mir weiteres dazu ein:
wir reden hier nur von jugendlichen! die erwachsene sehe ich NICHT an der
encarta!!!! (oder ist das anderes
in standorten wie dem bildungsbürgertum z.b. in wilmersdorf? mein standort:
kroizberch und friedenshain...)
--
Klaus Lehmann
eMail: lehmann_klaus@xxxxxxxxxxx
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