[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: DigiZeitschriften-Kommerz



Plieninger, Juergen wrote:

> Wenn man das Vorbild JSTOR betrachtet, dann können sich kleinere
> Bibliotheken den Service nicht leisten. Ich finde gerade die Übersicht
> über die Kosten nicht,

Ich habe gerade auch vergeblich danach gesucht. Es ist meines Erachtens
kein Zufall, dass die grossen Digitalisierer wie zB JSTOR oder Chadwyck
nie Preise auf ihrer Website angeben, sondern immer nur auf die
Kontaktbueros verweisen. Hier ist mangelnde Transparenz Programm und das
soll wohl auch fuer DigiZeitschriften gelten ...

 aber vor 2-3 Jahren, als ich mir das einmal
> angeschaut habe, hätte es ca. 12.000 US-Dollar gekostet, mithin mehr als
> zwei Drittel unseres Zeitschriftenhaushaltes.

Damit ist auch der ueberfluessige Einwurf von Herrn Kaemper widerlegt.

 Und hier
> http://www.jstor.org/about/participants_intl.html
> unter "Germany" bestätigt sich das Bild, dass kleinere Bibliotheken
> so gut wie keine Chance haben, mit ihren geringen Mitteln an solchen
> Diensten teilzunehmen.

Bavarian State Library (Bayerische Staats Bibliothek)
Georg-August-Universitat-Gottingen
Institute for the Study of Labor (IZA)
International University Bremen
Johannes Gutenberg- Universitaet
Johann Wolfgang Goethe-Universität (University Library of Frankfurt)
Mannheim University
Max Planck Society
Social Science Research Center Berlin
University of Erfurt

Ich urteile durchaus aus Benutzersicht und stelle mir auch die Frage,
wie dann die Fernleihe von Inhalten aus DigiZeitschriften aussehen wird.
Ganz sicher werden die Verantwortlichen es zu verhindern suchen, dass
Inhalte rasch und vor allem kostenguenstig fuer den Benutzer via Mail
kommuniziert werden, da dies die Bereitschaft der Institutionen, Abos zu
ordern, schmaelern wuerde.

Klaus Graf


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.