Re: HOTBOT wieder hot!? Suchmaschinensuche

[Beate Otteni <beate.otteni _at__ hwwa.de>]

Bernhard Eversberg schrieb:

> Verstehen Sie nicht falsch: ich werfe den Suchmaschinen den Mangel an
> Verlaesslichkeit nicht vor! Es geht mir darum, dass das ein grundsaetzliches
> Problem ist, und ein grosses, welches viel zu wenig wirklich bewusst ist. Und
> Metadaten sind, wie man nun wohl ernuechtert sagen muss, nicht die Loesung. Sie
> *koennten* einen grossen Beitrag leisten, gewiss, aber nicht das Problem aus der
> Welt schaffen. Es wurzelt naemlich in der Diskrepanz und Inkompatibilitaet
> zwischen natuerlicher und kuenstlicher Intelligenz und dem Mangel an ersterer an
> allzu vielen Stellen und der allgemeinen Ueberschaetzung letzterer.

Sie haben ja recht, Herr Eversberg, aber nicht nur die Web-Quantität wächst ins Unermessliche,
sondern auch die Qualität der Sites nimmt zu. Das gute Web-Angebot ist zu groß, um es überhaupt
noch intellektuell zu erschließen. Deshalb werden auch allgemeine Suchkataloge/verzeichnisse
irgendwann aussterben und nur noch Suchmaschinen (SM) mit hoffentlich verfeinerten Allgorithmen
übrigbleiben.

Diese SM profesionell abzufragen, sollte man in der Bibliothekswelt beherrschen. Trotzdem muss
auch in solchen Foren immer wieder thematisiert werden, dass insbesondere in Deutschland alle
(öffentlichen Bildungs-)Einrichtungen und insbesondere die Einstiegsseite zu deren Datenbanken
für eine optimale Aufnahme in Suchmaschinen-Datenbanken gestaltet werden müssen. Sonst werden
wir noch in zehn Jahren individuelle Bookmarksammlungen hegen und pflegen bzw. nur noch
Fachportale nutzen, da wir uns auf die allgemeinen Web-Suchdienste nicht verlassen können.

Das Pageranking bei google ist sicherlich ein Sonderfall, da es "kaum" auf Metadaten eingeht.
Google ist vor allem für die Ein-Wort-Suche hervorragend. Sobald ein zweiter Suchbegriff
hinzukommt, zeigt google richtige Schwächen und man sollte andere Suchmaschinen oder lieber
gleich Metasuchmaschinen hinzunehmen.

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Mit freundlichen Grüßen
Beate Otteni