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Re: Neuer Fernleihschein? (hoffentlich die letzte)
- Date: Mon, 18 Aug 1997 18:48:35 +0200 (CEST)
- From: "H. Bork" <bork _at__ plb.de>
- Subject: Re: Neuer Fernleihschein? (hoffentlich die letzte)
|Kai Skalweit wrote:
|>Michael Logies wrote:
|> Oder druckt jede Universitaetsbibliothek ihre Fernleihscheine in
|> eigener Verantwortung, muesste ich mich also an die oertliche Uni-
|> Bibliothek wenden? Aber wuerde deren eigener neuer Fernleihschein im
|> Fernleihverkehr akzeptiert?
|Ja und Nein.
|Jede Bibliothek beschafft die Fernleihscheine selbst.
|Eine bestimmte Form muss fuer den Leihschein selbst
|eingehalten werden.
|...
__Der rosa Leihschein ist ein klug optimiertes Teil,__
fuer die manuelle Fernleihe mit Bibliographie am Regal.
Ich habe mir das einmal genau angesehen (Pruefungsstoff),
einschliesslich der Bearbeitungsgaenge,
fuer die die Teilzettel gebraucht werden.
Da ist kaum mehr etwas zu verbessern, er ist
ueber alle Kompetenzgrenzen KONSENS.
Zu dem obigen Vorschlag:
Wenn ich das richtig verstehe, sollen nach diesem Vorschlag
die Teile, die nun im 1/3-A4-Format genau hintereinander
liegen, danach untereinander bedruckt werden.
Das geht sicher gut, wenn man nach dem Bibliographieren
mit einer bibliographischen Fernleihdatenbank weiterarbeitet.
In vielen Bibliotheken ist aber dieser Bereich nicht automatisiert,
sondern bestenfalls wird der Leihvorgang knapp
im Ausleihsystem verwaltet.
So gibt es eine Reihe praktischer Bedenken:
Beim internen bibliographischen Pruefen der Angaben,
muss wieder _durchgeschrieben_ werden
Alle handschriftlichen Eintraege auf dem ersten Schein
muessen auch auf dem zweiten Schein zu finden sein.
Also muss das Papier durchschreibfaehig (NCR) sein.
Es muss die _noetigen Perforationen_ auf jedem
Zettelteil enthalten, natuerlich millimetergenau
hintereinander anzuordnen und zu fixieren.
bundesweit in allen Laendern einzufuehren,
mit vielerorts Druckkosten fuer zweites
oder anderes Formular.
So viel Aufwand ist verglichen mit dem Kauf eines
Paares Ohropax und eines Farbbandes fuer einen
gar nicht so alten Drucker unverhaeltnismaessig hoch,
meine ich.
Man sollte besser auf die Aenderungen warten,
die Praktikerexperten (hoffe ich doch) im naechsten Jahr durch
die neue Leihverkehrsordnung (incl. Subito)
ingangsetzen werden.
Mehr Zeit als fuer diese Email lohnt jetzt sich nicht,
in dieses Thema zu investieren,
scheint mir,
viele Gruesse
hbk :-)
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bork _at__ plb.de
P.S.
Zum Thema durchschreibbeschichtetes Papier
(NCR-Papier, i.e. "no coal required"):
Fuer * Durchschlaege * gibt es aber keinen Ersatz in der
manuellen Bearbeitung. Ausser doppeltem Erfassen oder Fotokopieren,
beides zusaetzliche Arbeitsgaenge, die man sich spart.
NCR-Papier gehoert darum zu den lange
etablierten Rationalisierungsmitteln
nicht seit der Steinzeit, aber schon
lange vor der DV [,vergleiche
Bestellsaetze in der Erwerbung.].
Durchschlaege machen die Fernleihe besser
- solange es sie so gibt.
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.