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Re: Neuer Fernleihschein? (hoffentlich die letzte)
H. Bork wrote:
> Zu dem obigen Vorschlag:
> Wenn ich das richtig verstehe, sollen nach diesem Vorschlag
> die Teile, die nun im 1/3-A4-Format genau hintereinander
> liegen, danach untereinander bedruckt werden.
> Das geht sicher gut, wenn man nach dem Bibliographieren
> mit einer bibliographischen Fernleihdatenbank weiterarbeitet.
> In vielen Bibliotheken ist aber dieser Bereich nicht automatisiert,
> sondern bestenfalls wird der Leihvorgang knapp
> im Ausleihsystem verwaltet.
>
> So gibt es eine Reihe praktischer Bedenken:
>
> Beim internen bibliographischen Pruefen der Angaben,
> muss wieder _durchgeschrieben_ werden
> Alle handschriftlichen Eintraege auf dem ersten Schein
> muessen auch auf dem zweiten Schein zu finden sein.
> Also muss das Papier durchschreibfaehig (NCR) sein.
Nicht ganz. Wir (83) bibliographieren auf dem Durchschlag
des eigentlichen roten Fernleihscheines. Lediglich das
(positive) Ergebnis wird auf den roten Leihschein ueber-
tragen. Der Leihschein wird verschickt, waehrend der
Durchschlag (zusammen mit dem Benachrichtigungsvor-
druck) in unserer Fernleihkartei (nach Bestellnummern)
abgelegt wird.
Anders waere es natuerlich, wenn wir unserer Aufgabe als
Leitbibliothek nachkommen wuerden und dann nur die jewei-
ligen Fernleihscheine bibliographieren muessten. - Aber
fuer diese Bestellungen muessten wir keine Fernleihkartei
fuehren, wieder kein Durchschreiben.
> Es muss die _noetigen Perforationen_ auf jedem
> Zettelteil enthalten, natuerlich millimetergenau
> hintereinander anzuordnen und zu fixieren.
Das verstehe ich nicht.
Vielleicht reden wir aneinander vorbei.
Der eigentliche Fernleihschein ist dreigeteilt.
Unsere Formularsaetze enthalten:
- den Fernleihschein (dreigeteilt)
- Durchschlag der Fernleihscheines
(nicht dreigeteilt, mit mehr Platz
fuer den Signierdienst)
- Benachrichtigungsvordruck (Benutzer-
anschrift muss eingesetzt werden)
Die Benutzerpraxis sieht hier so aus, dass
die gesuchte Literaturstelle haeufig kopiert
und an die entsprechende Stelle des Fernleih-
scheines und den Durchschlag eingegeklebt
wird.
> bundesweit in allen Laendern einzufuehren,
> mit vielerorts Druckkosten fuer zweites
> oder anderes Formular.
Es geht mir nicht um eine Aenderung des
Fernleihscheines an sich, sondern um eine
Umgestaltung des Formularsatzes (statt 3x
1/3 A4 hintereinander, neu uebereinander).
Unsere Vordruckpruefstelle ist ueber die
Gestaltung der Fernleih-Vordrucksaetze
nicht sehr gluecklich, weil er drei verschie-
dene Papiersorten enthaelt. Mir wurde gesagt,
dass die Saetze per Hand kollationiert werden
muessen, um danach geleimt zu werden. - Bisher
hat unser Hauptabteilungsleiter es immer ge-
schafft, eine Druckerei zu ueberreden, dies ohne
zusaetzliche Kosten herzustellen.
> So viel Aufwand ist verglichen mit dem Kauf eines
> Paares Ohropax und eines Farbbandes fuer einen
> gar nicht so alten Drucker unverhaeltnismaessig hoch,
> meine ich.
Der Aufwand fuer die Beschaffung eines neuen
Nadeldruckers nur fuer diesen Zweck?
(Kauf, Pflege, Unterhaltung)
> NCR-Papier gehoert darum zu den lange
> etablierten Rationalisierungsmitteln
> nicht seit der Steinzeit, aber schon
> lange vor der DV [,vergleiche
> Bestellsaetze in der Erwerbung.].
Also, unsere EDV existiert seit 1967, ich
weiss nicht, seit wann es selbstdurchschrei-
bendes Papier gibt ;-)
Ausserdem ist das Zeugs in hoechstem Grade
giftig (also nicht die Finger benetzen,
wenn solche Zettel zu zaehlen sind - kein
Smiley)
> Durchschlaege machen die Fernleihe besser
> - solange es sie so gibt.
Vergleiche in einem aelteren Posting die -
sehr schluessige Aussage - dass die Banken
es geschafft haben ihre Formularsaetze
auf Einzelblaetter umzustellen.
--
Gruesse aus dem hochsommerlichen Berlin
Kai
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