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Re: [InetBib] Solidarität



Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Frau Wiethoff,

vielen Dank für Ihren wichtigen Hinweis auf den Solidaritätsaspekt.
Ich würde das sogar noch erweitern: es geht um
•        Höflichkeit,
•        Respekt,
•        Wertschätzung,
•        Anerkennung beruflicher Leistungen,
•        nicht zuletzt um Würde.
Und das ist in Artikel 1 Grundgesetz verpflichtend festgeschrieben.
Und dann gibt es ja auch noch Artikel 3 Grundgesetz insbesondere Absatz 2 und 3.

Ich bin auch der Meinung, dass es verantwortungsvoller und einfacher wäre, insgesamt zu überlegen, welche Möglichkeiten die deutsche Sprache bietet, gendersensibel zu formulieren (vielleicht auch ohne Sonderzeichen), anstatt die Energie in Gegenwehr und absurde Argumentationen teilweise sogar in gerichtliche Klagen zu stecken (Beispiel VW und Audi).


Am 2021-07-06 11:28, schrieb Doerthe Wiethoff via InetBib:
Liebe Kolleg*innen,

es sollte doch Konsens sein, dass man versucht durch Sprache niemand
auszuschließen. In welcher Form man dies tut, ist sicher strittig und
diskussionswürdig, doch die Grundhaltung "wir wollen niemand
ausschließen" sollte doch uns alle einen!

Lieber "verstümmle" ich Sprache, als Menschen sprachlich auszugrenzen,
die in Ihrem Alltag bereits real Ausgrenzung erfahren.

Das hat nichts mit Verbot oder Bevormundung, sondern mit Solidarität zu
tun, die ich bei manchen in dieser Diskussion sehr vermisse.

Nach meiner naiven Meinung macht das Debatten über "Genus vs. Sexus"
"Mitgemeint" und Co. obsolet.

Viele Grüße
Dörthe Wiethoff



Dörthe Wiethoff
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Luise Sanders
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Dr. Luise Sanders | Persönliche Referentin der Vizepräsidentin Lehre | Helmut-Schmidt-Universität| Hamburg | Holstenhofweg 85|22 043 Hamburg | Tel.: +49(40)6541-2833


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