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[InetBib] DFG setzt neue Akzente für Open Access.
- Date: Tue, 26 Jan 2021 08:41:53 +0000
- From: "Kant, Juliane via InetBib" <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] DFG setzt neue Akzente für Open Access.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich freue mich, Sie auf die Pressemitteilung sowie die neue Webseite der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zum Thema Open Access hinweisen zu
können.
Herzliche Grüße,
Juliane Kant
Dr. Juliane Kant
Scientific Library Services and Information Systems
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
German Research Foundation
Kennedyallee 40
53175 Bonn
Tel. +49 (228) 885-2009
Fax +49 (228) 885-713309
juliane.kant@xxxxxx
www.dfg.de<http://www.dfg.de>
▌ DFG2020 – BECAUSE RESEARCH MATTERS
▌ www.dfg2020.de<https://www.dfg2020.de>
Von: DFG-Pressemitteilungen <presse-info@xxxxxx<mailto:presse-info@xxxxxx>>
Gesendet: Montag, 25. Januar 2021 10:06
Betreff: DFG setzt neue Akzente für Open Access. DFG-Pressemitteilung Nr. 2
Nr. 2
25. Januar 2021
DFG setzt neue Akzente für Open Access
Förderung von Publikationskosten und gezielte Unterstützung für
wissenschaftsfreundliche Publikationsinfrastrukturen / Themen- und
Hintergrundinformationen auf der DFG-Webseite
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verstärkt ihre Bemühungen um den
freien Zugang zu Publikationen und anderen Forschungsergebnissen im Netz. Um
Open Access zu unterstützen und diesen bedarfsgerecht an die sich ändernden
Anforderungen von Wissenschaft und Forschung anzupassen, hat die DFG weitere
Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Diese sind miteinander vernetzt und
reichen von verbesserten Rahmenbedingungen über die Finanzierung von
Publikationskosten und den Aufbau einer wissenschaftsadäquaten
Publikationsinfrastruktur bis zur Mitwirkung in nationalen und internationalen
Arbeitsgruppen.
„Ich freue mich sehr, dass die DFG ihre Unterstützung des Open Access mit
diesen Maßnahmen konsequent ausbaut“, unterstreicht DFG-Präsidentin Professorin
Dr. Katja Becker. „Die Coronavirus-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie
wichtig der offene und rasche Austausch von wissenschaftlichen Ergebnissen ist,
um sowohl Erkenntnisfortschritt als auch gesellschaftliche Entwicklungen
voranzubringen. Die DFG möchte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller
Disziplinen dabei bestmöglich unterstützen.“
Die DFG hat 2020 ihre Open-Access-Policy nachjustiert. Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler werden nun aufgefordert, Ergebnisse aus DFG-geförderten
Forschungsprojekten im Open Access zu publizieren. Um dieses Ziel zu erreichen,
unterstützt die DFG mit ihren Förderprogrammen sowohl die Finanzierung von
Publikationsgebühren als auch den Aufbau von geeigneten
Publikationsinfrastrukturen.
Mit ihrem im Herbst 2020 eingeführten Programm „Open-Access-Publikationskosten“
gewährt die DFG Zuschüsse zu den Gebühren für Veröffentlichungen. Dabei können
sowohl die Gebühren für Zeitschriftenartikel als auch für
Open-Access-Monografien gefördert werden. Viele Universitäten und
außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sehen sich der finanziellen
Herausforderung gegenüber, dass Verlage für die Veröffentlichung von
Forschungsergebnissen im Open Access Gebühren verlangen. Das neue Programm soll
die Einrichtungen und deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der
Open-Access-Transformation unterstützen.
Über die Finanzierung von Publikationsgebühren hinaus sind die verschiedenen
fachwissenschaftlichen Communities in Deutschland auf die Weiterentwicklung
wissenschaftsfreundlicher Standards und Infrastrukturen angewiesen. Mit dem neu
akzentuierten Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches
Publizieren“ unterstützt die DFG die Open-Access-Transformation durch den Auf-
und Ausbau geeigneter Publikationsinfrastrukturen und fördert damit auch die
(Weiter-)Entwicklung struktureller Rahmenbedingungen des Publikationswesens.
Darüber hinaus engagiert sich die DFG in nationalen und internationalen
Kontexten wie der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, Science Europe
oder der Initiative Knowledge Exchange zum Thema Open Access. Die DFG ist zudem
Ende 2020 der ENABLE!-Community bei-getreten, die ein partnerschaftliches
Netzwerk aufbaut, um Open-Access-Publikationen in den Geistes- und
Sozialwissenschaften auch durch die Entwicklung innovativer
Co-Publishing-Modelle zu ermöglichen.
Alle genannten Maßnahmen werden auf einer neuen Webseite zum Thema „Open
Access“ ausführlicher beschrieben. Die Seite bietet Hintergrundinformationen,
skizziert wissenschaftspolitische Positionen der DFG und stellt die
Förderangebote zur Unterstützung der Open-Access-Transformation ebenso dar wie
das Engagement der DFG in nationalen und internationalen Arbeitsgruppen.
Die DFG unterstützt Open Access bereits seit 2003. Open Access ermöglicht es
Forscherinnen und Forschern, ihre eigenen Arbeiten weltweit zu verbreiten sowie
die Publikationen anderer schnell und unmittelbar zu rezipieren, und zwar ohne
dass technische, finanzielle oder organisatorische Barrieren die weitere
Verbreitung oder Verwendung dieser Veröffentlichungen einschränken.
Weiterführende Informationen
Webseite Open Access der DFG:
www.dfg.de/lis/openaccess<http://www.dfg.de/lis/openaccess>
Programm „Open-Access-Publikationskosten“:
www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/open_access_publikationskosten<http://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/open_access_publikationskosten>
Programm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“:
www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/infrastrukturen_publizieren<http://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/infrastrukturen_publizieren>
Webseite der ENABLE!-Community:
https://enable-oa.org
Medienkontakt:
Dr. Rembert Unterstell, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228
885-2109,
presse@xxxxxx<mailto:presse@xxxxxx>
Fachliche Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle:
• Für das Programm „Open-Access-Publikationskosten“:
Dr. Angela Holzer, Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und
Informationssysteme,
Tel. +49 228 885-2568, angela.holzer@xxxxxx<mailto:angela.holzer@xxxxxx>
• Für das Programm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“:
Dr. Juliane Kant, Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und
Informationssysteme,
Tel. +49 228 885-2009, juliane.kant@xxxxxx<mailto:juliane.kant@xxxxxx>
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.