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[InetBib] DFG setzt neue Akzente für Open Access.



Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich freue mich, Sie auf die Pressemitteilung sowie die neue Webseite der 
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zum Thema Open Access hinweisen zu 
können.
Herzliche Grüße,
Juliane Kant




Dr. Juliane Kant
Scientific Library Services and Information Systems

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
German Research Foundation
Kennedyallee 40
53175 Bonn
Tel. +49 (228) 885-2009
Fax +49 (228) 885-713309
juliane.kant@xxxxxx
www.dfg.de<http://www.dfg.de>

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Von: DFG-Pressemitteilungen <presse-info@xxxxxx<mailto:presse-info@xxxxxx>>
Gesendet: Montag, 25. Januar 2021 10:06
Betreff: DFG setzt neue Akzente für Open Access. DFG-Pressemitteilung Nr. 2

Nr. 2
25. Januar 2021

DFG setzt neue Akzente für Open Access
Förderung von Publikationskosten und gezielte Unterstützung für 
wissenschaftsfreundliche Publikationsinfrastrukturen / Themen- und 
Hintergrundinformationen auf der DFG-Webseite

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verstärkt ihre Bemühungen um den 
freien Zugang zu Publikationen und anderen Forschungsergebnissen im Netz. Um 
Open Access zu unterstützen und diesen bedarfsgerecht an die sich ändernden 
Anforderungen von Wissenschaft und Forschung anzupassen, hat die DFG weitere 
Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Diese sind miteinander vernetzt und 
reichen von verbesserten Rahmenbedingungen über die Finanzierung von 
Publikationskosten und den Aufbau einer wissenschaftsadäquaten 
Publikationsinfrastruktur bis zur Mitwirkung in nationalen und internationalen 
Arbeitsgruppen.

„Ich freue mich sehr, dass die DFG ihre Unterstützung des Open Access mit 
diesen Maßnahmen konsequent ausbaut“, unterstreicht DFG-Präsidentin Professorin 
Dr. Katja Becker. „Die Coronavirus-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie 
wichtig der offene und rasche Austausch von wissenschaftlichen Ergebnissen ist, 
um sowohl Erkenntnisfortschritt als auch gesellschaftliche Entwicklungen 
voranzubringen. Die DFG möchte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller 
Disziplinen dabei bestmöglich unterstützen.“

Die DFG hat 2020 ihre Open-Access-Policy nachjustiert. Wissenschaftlerinnen und 
Wissenschaftler werden nun aufgefordert, Ergebnisse aus DFG-geförderten 
Forschungsprojekten im Open Access zu publizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, 
unterstützt die DFG mit ihren Förderprogrammen sowohl die Finanzierung von 
Publikationsgebühren als auch den Aufbau von geeigneten 
Publikationsinfrastrukturen.

Mit ihrem im Herbst 2020 eingeführten Programm „Open-Access-Publikationskosten“ 
gewährt die DFG Zuschüsse zu den Gebühren für Veröffentlichungen. Dabei können 
sowohl die Gebühren für Zeitschriftenartikel als auch für 
Open-Access-Monografien gefördert werden. Viele Universitäten und 
außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sehen sich der finanziellen 
Herausforderung gegenüber, dass Verlage für die Veröffentlichung von 
Forschungsergebnissen im Open Access Gebühren verlangen. Das neue Programm soll 
die Einrichtungen und deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der 
Open-Access-Transformation unterstützen.

Über die Finanzierung von Publikationsgebühren hinaus sind die verschiedenen 
fachwissenschaftlichen Communities in Deutschland auf die Weiterentwicklung 
wissenschaftsfreundlicher Standards und Infrastrukturen angewiesen. Mit dem neu 
akzentuierten Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches 
Publizieren“ unterstützt die DFG die Open-Access-Transformation durch den Auf- 
und Ausbau geeigneter Publikationsinfrastrukturen und fördert damit auch die 
(Weiter-)Entwicklung struktureller Rahmenbedingungen des Publikationswesens.

Darüber hinaus engagiert sich die DFG in nationalen und internationalen 
Kontexten wie der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, Science Europe 
oder der Initiative Knowledge Exchange zum Thema Open Access. Die DFG ist zudem 
Ende 2020 der ENABLE!-Community bei-getreten, die ein partnerschaftliches 
Netzwerk aufbaut, um Open-Access-Publikationen in den Geistes- und 
Sozialwissenschaften auch durch die Entwicklung innovativer 
Co-Publishing-Modelle zu ermöglichen.

Alle genannten Maßnahmen werden auf einer neuen Webseite zum Thema „Open 
Access“ ausführlicher beschrieben. Die Seite bietet Hintergrundinformationen, 
skizziert wissenschaftspolitische Positionen der DFG und stellt die 
Förderangebote zur Unterstützung der Open-Access-Transformation ebenso dar wie 
das Engagement der DFG in nationalen und internationalen Arbeitsgruppen.

Die DFG unterstützt Open Access bereits seit 2003. Open Access ermöglicht es 
Forscherinnen und Forschern, ihre eigenen Arbeiten weltweit zu verbreiten sowie 
die Publikationen anderer schnell und unmittelbar zu rezipieren, und zwar ohne 
dass technische, finanzielle oder organisatorische Barrieren die weitere 
Verbreitung oder Verwendung dieser Veröffentlichungen einschränken.



Weiterführende Informationen

Webseite Open Access der DFG:
www.dfg.de/lis/openaccess<http://www.dfg.de/lis/openaccess>

Programm „Open-Access-Publikationskosten“:
www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/open_access_publikationskosten<http://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/open_access_publikationskosten>

Programm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“:
www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/infrastrukturen_publizieren<http://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/infrastrukturen_publizieren>

Webseite der ENABLE!-Community:
https://enable-oa.org


Medienkontakt:
Dr. Rembert Unterstell, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 
885-2109,
presse@xxxxxx<mailto:presse@xxxxxx>

Fachliche Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle:
• Für das Programm „Open-Access-Publikationskosten“:
Dr. Angela Holzer, Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und 
Informationssysteme,
Tel. +49 228 885-2568, angela.holzer@xxxxxx<mailto:angela.holzer@xxxxxx>

• Für das Programm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“:
Dr. Juliane Kant, Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und 
Informationssysteme,
Tel. +49 228 885-2009, juliane.kant@xxxxxx<mailto:juliane.kant@xxxxxx>


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.