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[InetBib] Am Ende das Buch. Lesen im digitalen Zeitalter
- Date: Fri, 14 Jun 2019 01:10:48 +0200
- From: via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Am Ende das Buch. Lesen im digitalen Zeitalter
... so lautet der Vortrag, den der Germanist Gerhard Lauer, Leiter des Digital
Humanities Lab an der Universität Basel, auf den Buchtagen des Börsenvereins in
Berlin hält. Ein Interview mit ihm zum Thema:
https://www.boersenblatt.net/2019-06-13-artikel-interview_mit_gerhard_lauer.1672377.html
Außerdem am Samstag auf dem Kongress "Fontanes Medien"in Potsdam:
Prof. Dr. Heiko Christians (Universität Potsdam): Warum wir Bücher lesen
(sollten): Einige medienwissenschaftliche Ideen zu ihrem langsamen Verschwinden
aus den Bildungsinstitutionen
Fontane lebte unter anderem davon, Romane in Fortsetzungen zu schreiben und zu
verkaufen. Er produzierte Text. Im kulturellen Gedächtnis haben seine Romane
sich erst festgesetzt und etabliert, als ›das Buch‹ ihr normales
Erscheinungsbild und die bevorzugte Form ihres Konsums geworden war. Fontanes
Bücher konnten so auch in den Rahmen von Bildung eintreten. Über die Romane im
Einzelnen wird auf dieser Tagung genug gesagt werden/ worden sein. Deshalb soll
in diesem Vortrag über den Zusammenhang von Buch und Bildung, von buchförmigem
Roman und Bildung, einmal ganz allgemein nachgedacht und gesprochen werden.
Warum wurde der buchförmige (Bildungs-)Roman zu einem zentralen Resonanzraum
für die Idee der Bildung? Was verlieren wir möglicherweise, wenn wir diese Form
des Buchs und die Formen ihrer Aneignung zugunsten elektronisch
bereitgestellter Texte im Zusammenhang mit Bildung aufgeben? (Ankündigungstext)
https://www.uni-potsdam.de/fontanekongress/exposes-der-vortraege.html
Peter Delin
Ringstraße 100
12203 Berlin
Tel.: 030/81305675
Mobil: 015787311689
Mail: p.delin@xxxxxx
https://www.youtube.com/watch?v=mGuW7pD_fhg[https://www.youtube.com/watch?v=mGuW7pD_fhg]
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