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Re: [InetBib] Inwieweit ist auf DeGruyters Verlags-PDF Verlass?
- Date: Sat, 18 Nov 2017 15:42:04 +0100
- From: Klaus Graf via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Inwieweit ist auf DeGruyters Verlags-PDF Verlass?
Es mag die Voreingenommenheit gegen böse Verlage gewesen sein, die mich
von einer intensiveren Prüfung abhielt. Nachdem Antwort offensichtlich
gemeint ist und alle Arbeiten, die ich mittels Suchmaschine
konsultierte oder in Schnipseln sah, Antwort schreiben, ging ich davon
aus, dass im gedruckten Original Antwort steht. Genaueres Hinschauen
ergab:
Das Göttinger PDF (vermutlich 1998) schrieb ebenfalls Arbeit.
http://web.archive.org/web/20000615025325/http://webdoc.gwdg.de:80/edoc/aw/bfp/1998_1/106-110.pdf
Eine alte Zusammenstellung
http://www2.bui.haw-hamburg.de/pers/ulrike.spree/BFLit.html
machte das, was geboten gewesen wäre:
"Spribille, Ingeborg: Die Wahrscheinlichkeit, in einer Bibliothek eine
nuetzliche bzw.
zufriedenstellende Arbeit [! Antwort] zu bekommen, ist "fifty-fifty" :
Ergebnisse einer Evaluation des Auskunftsdienstes
Auch als Computerdatei.
- Zugang: Internet und World Wide Web. - Systemvoraussetzungen:
Acrobat
reader. - Adresse:
http://webdoc.gwdg.de/edoc/aw/bfp/1998_1/106-110.pdf. //
In: Bibliothek. - Muenchen. - 22 (1998),1, S. 106 - 110"
Aber die meisten AutorInnen zitieren stillschweigend Antwort.
Eventuell ist der Titel im Jahresinhaltsverzeichnis der Zeitschrift
oder anderweitig berichtigt worden.
Die Frage bleibt: "Und wie gehen Bibliotherkare, die
unselbstständige Literatur erschließen, mit einem solchen Fall um?"
Gibt es dafür Regeln?
Klaus Graf
On Fri, 17 Nov 2017 20:49:20 +0100
Klaus Graf via InetBib <inetbib@xxxxxxxxxx> wrote:
In https://archivalia.hypotheses.org/68624 wird diese Frage
aufgeworfen, da es im Titel (!) eines Aufsatzes (in: Bibliothek
Forschung und Praxis), den man über den Verlags-DOI erreicht, falsch
Arbeit statt Antwort heißt. Wie erkennt man, dass man keinen
originalgetreuen Scan vor sich hat? Und wie gehen Bibliotherkare, die
unselbstständige Literatur erschließen, mit einem solchen Fall um? Ist
das ein Einzelfall oder kennt jemand weitere Beispiele?
Klaus Graf
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.