Prof. Dr. Bernd Jörs (Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich Media, Studiengang Informationswissenschaft) Anmerkungen zur Lage der Informationswissenschaft Oder: Wie die Informationswissenschaft sich selbst kannibalisiert lesenswert. in password-online.de gesehen via facebook
@hobohm zu #ZBMED, #FID, #informationswissenschaft u.a.m.: "Offene Briefe im “Scherbenhaufen”" http://hobohm.edublogs.org/2016/03/21/offene-briefe-im-scherbenhaufen/ … gesehen via twitter
NB2. die ZB MED petition hat aktuell mehr als 2500 unterschriften
aktuell 3000+
MfG, Karl Dietz http://twitter.com/karldietz bib-ltg. in hofheim/taunus via http://jobs.openbiblio.eu
2 BIB-stellen in heidelberg via http://jobs.openbiblio.eu + 120 weitere
http://www.kuhlen.name/MATERIALIEN/Publikationen2016/Offener%20Brief%20an%20Umstaetter-20032016.pdf
Am 2016-03-20 18:46, schrieb Rainer Kuhlen:Ich habe zu Herrn Umstaetter wiederholten Versuch, der Informationswissenschaft zum Überleben eine informationstheoretische Fundierung zu empfehlen, einen offenen Brief geschrieben, in dem ich auch eine andere Strategie zur Diskussion stelle. Da das nicht alle in INETBIB interessieren mag, gebe ich hier nur den Link zum Text an: bit.ly/1Rv6nTf [1] Aber natürlich kann hier darüber diskutiert werden . RK
Am 19.03.16 um 20:11 schrieb Walther Umstaetter:Liebe Listenteilnehmer,........ der Scherbenhaufen wird immer größer, und die Gefahr, dass der letzte Informationswissenschaftler in Deutschland das Licht aus machen muss auch. Und wir sollten uns auch an die Kritik M. Riecks (http://eprints.rclis.org/21039/) 2014 erinnern, wie weit in Deutschland eine Informationswissenschaft existiert. Genau genommen hatten R. Kuhlen, T. Seeger und D. Strauch in den Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation schon 2004 nachzuweisen versucht, dass es gar keine einheitliche Informationswissenschaft geben kann, weil nach der dortigen Lehrmeinung der Informationsbegriff in Chemie, Informatik, Medizin, Neurobiologie, Philosophie, Politik, Psychologie, Soziologie oder Wirtschaft jeweils unterschiedlich ist. In gewisser Hinsicht war das der Anfang des informationswissenschaftlichen Scherbenhaufens, den noch immer niemand zusammen kehren durfte, um endlich einen Neubeginn auf der Basis der Informationstheorie mit Information, Redundanz, Rauschen, Semiotik bzw. Wissen als begründeter Information zu wagen. Ein solcher Neubeginn könnte beweisen, wie unverzichtbar eine stringente Informationswissenschaft für unsere moderne digital dominierte Gesellschaft ist, welche Konsequenzen sie für die Verwertungsrechte der Verlage brächte, und wie wichtig es wäre, dass aus klassischen Bibliotheken Learning Labs mit entsprechender Informationskompetenz werden. MfG Walther Umstätter-- Prof. Dr. Rainer Kuhlen Department of Computer and Information Science University of Konstanz, Germany Website: www.kuhlen.name [3] Email: rainer.kuhlen@xxxxxxxxxxxxxxx Skype: rainer.kuhlen Blog: www.netethics.net [4] Facebook: http://www.facebook.com/rainer.kuhlen Twitter: @rkinf ORCID author identity: 0000-0002-4497-6422
last but not least noch einige zeilen von rafael capurro zum thema: „Ich plädiere deshalb dafür, eine künftige Informationswissenschaft in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften anzusiedeln, wobei dies nicht heißen soll, dass viele Phänomene nicht mit den ‚harten’ Methoden der Naturwissenschaften sowie auch mit Hilfe der Informatik behandelt werden könnten und sollten. Man könnte sich für diese Neubestimmung an die „médiologie“ von Régis Debray orientieren, die den Schwerpunkt auf die Materialität der Träger – das nannte man früher „Dokumentation“ – sowie auf die Vermittlungsinstitutionen legt. Ich meine aber auch, dass die Medienwissenschaft und das, was ich „Angeletik“ nenne, also eine empirische Wissenschaft, die sich mit dem Phänomen von Boten und Botschaften auseinandersetzt, zum Kern dieser neuen Informationswissenschaft gehört“ ... via libreas bzw idw ...