Hallo
und wenn wir uns fragen, warum Autoren Bedarf an Verwertern haben, dann
schließt sich der Kreis ...
ste
Genau! Da ist nämlich der Hund begraben, und die ändern das auch nicht so
ohne weiteres... ob es jetzt image ist, Teilnahme an den Systeme (man
veröffentlicht schließlich ganz gerne seine tollen Lehrbücher oder Artikel
nach einem Kaffee mit dem wichtigen Verlag), Überlastung und Zeitprobleme,
Bequemlichkeit, Unkenntnis.
Es ist wahrscheinlich eine Mischung davon! Letztlich muss das von den
öffentlichen wissenschaftlichen Einrichtungen und über die "Ordnungspolitik
der Wissenschaftsgesetzgebung" angeschoben werden. Wenn transparent wird,
dass sich dort nichts tut, da keine "Zahlen", wird das in Zukunft dann
unangenehm.
Zu vermeiden wäre, dass die Öffentlichen Träger sich selber immer mehr aus
den Daten der Systemanbieter in Sachen "Evaluation" und Forschungsinformation
bedienen, zur Mittelverteilung etc. Und das ist leider im vollen Gange.
Schönes Wochenende.
A. Kustos
Am 24.10.2014 14:07, schrieb markus schnalke:
[2014-10-24 08:00] "Mittermaier, Bernhard" <b.mittermaier@xxxxxxxxxxxxx>
die Bibliotheken bringen Geld für geschlossene Publikationen auf, weil
und so lange der Bedarf danach besteht.
Wie soll man diese Aussage verstehen?
Nutzer haben nie Bedarf an Nutzungseinschraenkungen.
Bibliotheken haben nur aus kurzfristigen finanziellen
Ueberlegungen Bedarf an geschlossenen Publikationen.
Allein die Verwerter haben Bedarf daran.
markus
--
Prof. Dr. Eric W. Steinhauer
Dezernent für Medienbearbeitung
Fachreferent für Allgemeines, Rechts-, Staats- und Politikwissenschaft
Fernuniversität in Hagen - Universitätsbibliothek
Universitätsstr. 21 - 58097 Hagen
Tel: 02331 / 987 - 2890
Fax: 02331 / 987-346
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http://www.inetbib.de
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