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Re: [InetBib] ... Einstellung "Antwort an" ...



Hallo, Herr Pietsch & alle,

nicht mehr LESEN?!
Also von einer automatisch aktivierten Antwortfunktion bei Mailöffnung
zwecks Lesens hab ich bisher allenfalls im Zusammenhang mit Trojanern
was gehört...

Zu unterstellen, das die Befürworter der aktuellen Einstellung, also
eine gute Mehrheit der Listen-Teilnehmer, diese anscheinend nur
abonniert habe, weil sie voller Gier und Schadenfreude schon hechelnd
auf den nächsten Mailpatzer warten, oder gar noch darauf, dass jemand
wegen solcher Ungeschicklichkeiten gefeuert wird (und das dann auch
der Liste mitgeteilt würde, gerne mit Schuldzuweisung, oder als
Pranger, oder wie?), finde ich dann aber doch recht grob.

Möchten Sie sich diese Behauptung nicht doch noch mal überlegen?
Sollten solche Mails ohne z.B. ein Fehlerlesen & Überdenken an die Liste gehen??

Mensch kann auf jeden Fall die Absenderplattform konfigurieren, und,
wie mehrfach beschrieben & zu lesen, kann das schwer vorhersagbar
machen, wie & ob ketztlich Mails bei der Liste ankommen oder eben
nicht.
(Mal abgesehen davon, dass das Auffinden von Pannenmails auch im
Listenarchiv selber eine gezielte Such voraussetzt und die
Öffentlichkeit letztlich so unbegrenzt auch wieder nicht ist.)

Dass überhaupt so ein Bohei um solch ein Thema gemacht wird, und
außerdem immer gleich das Schlimmste angenommen wird, scheint mir sehr
deutsch.
Allerdings können in diesem Land des rasenden Perfektionismus, der
Unnachsichtigkeit und offenbar auch der Indiskretion solche Pännchen
offenbar zu Üblem führen- Pannen, über die in England oder anderswo
schlimmstenfalls gelacht wird, bevor man zur Tagesordnung übergeht.

Aber auch Spott ist natürlich schwer zu ertragen, besonders wenn man
sich ihn vorstellen muss, egal, obe es ihn wirklich gibt, weil man die
vermuteten Spötter nicht wahrnehmen kann.
Vielleicht müßte man sich auch selber mal was verzeihen, dann kann man
es auch anderen nachsehen- und eben wegsehen.

Ach, und, Herr Müller-

Ach ja: Bemerkt eigentlich noch jemand, wieviele banale/interessante 
Informationen man in
öffentlichen Verkehrsmitteln mitbekommt, weil ringsum alle fleissig mit ihrem 
Handy telephonieren?

Über genau diesen Umstand hat sich gerade ein Satiriker im Radio sehr
schön lustig gemacht, ich glaube (ohne Garantie), in der aktuellen
NDR-Intensivstation (dortselbst nachzuhören).

Und ich nehme ja aber doch stark an, dass diese Liste zumindest vom
Betreiber nicht datagemined wird!
Dafür, dass für jeden Mitleser die Absender-Mailadressen klar lesbar
sind und das Archiv frei zugänglich, hab ich bisher sehr wenig Spam
bekommen: nämlich gar keinen.
(Das war jetzt keine An- bzw. Aufforderung, bitte! ;-)

LG, Silke Ecks

Am 19. März 2014 08:56 schrieb Christian Pietsch
<chr.pietsch+inetbib@xxxxxxxxxxxxxx>:
Liebe Frau Scholl,
liebe Liste,

On Wed, Mar 19, 2014 at 07:40:07AM +0000, Katharina Scholl wrote:
Und, bei aller Liebe, das hat für mich nichts mit technischen
Verständnis zu tun. Ich weiß nicht, wie andere Leute das machen,
aber bevor ich eine Mail verschicke, lese ich mir diese noch einmal
komplett durch, um eventuelle Fehler auszumerzen - und der Adressat
gehört für mich dazu.

Sie sehen doch, wie oft auf dieser Liste solche Missgeschicke
passieren. Die Leserschaft scheint nur darauf zu warten, dass wegen
einer versehentlich an alle geschickten E-Mail ein Absender seinen
oder ihren Job verliert oder andere Probleme bekommt.

Ich habe KollegInnen, die diese Liste wegen dieser Fehlkonfiguration
nicht mehr lesen - das Risiko, sich zu kompromittieren, ist ihnen zu
hoch.

Also ein Vorschlag zur Güte: mehr lesen, weniger motzen? ;-)

Eben.

Mit freundlichen Gruß
Christian Pietsch

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