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[InetBib] Thomson Reuters und Google kooperieren



Soeben sah ich in den PUSHDIENST News (9.11.2013) von PASSWORD, dass Thomson Reuters und Google kooperieren werden. Wie man in
www.against-the-grain.com/2013/11/newsflash-thomson-reuters-google-scholar-linkage-offers-big-win-for-stm-users-and-publishers/
lesen kann, gewinnt Google Scholar damit einen weiteren Vorsprung, den eine europäische Konkurrenz, falls man so etwas wirklich anzustreben versucht, auch noch aufholen müsste. Außerdem zeigt sich, dass die Szientometrie (Bibliometrics, Webometrics, Altmetrics), trotz vieler laienhafter Fehleinschätzungen in ihrer jahrzehntelangen Entwicklung, weiterhin an Bedeutung gewinnt.

Um es an dieser Stelle deutlich zu sagen, ich glaube dass es besser wäre, neben Google in Europa eine Wissensbank als Ergänzung im Sinne eines definitorischen semiotischen Thesaurus aufzubauen, als den Versuch zu unternehmen, zu Google ein Konkurrenz zu schaffen. Anders gesagt, eine Fortentwicklung des Internets auf der Basis von Google und Wikipedia macht Europa unverziichtbarer, als der Versuch, die USA mit einer Konkurrenz zu Google zu beeindrucken.

Wie hieß das vor Jahren auch in China? Überholen, ohne einzuholen.
Gerade die Szientometrie hat ja gezeigt, dass die Globlalisierung der Wissenschaft dazu führt, dass es eine Art Arbeitsteilung der Länder gibt. So spezialisieren sich Länder, die beispielsweise hauptsächlich von bestimmten Pflanzenproduktionen leben auch wissenschaftlich auf diesen Wissenschaftsbereich, um ihre Unverzichtbarkeit auszubauen.

Wissenschaftlicher Wettbewerb besteht aus Arbeitsteilung und nicht daraus, dass alle das selbe Ziel (noch eine Suchmaschine wie Google) anstreben.

MfG
Walther Umstätter

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